Beiträge von Chiocciola

    • Willst du länger dran bleiben? Dann ist meistens das Teuerste das Billigste.
    • Vor einigen Monaten hatte ich das selbe Problem. Meine Empfehlung z.B. bei Wirbelreibahlen ist alle Modelle bei z.B. Dictum bzw. Geige24 bestellen, kurz liebevoll an einem Muster ausprobieren und die vermeintlich angenehmste Ahle behalten, Rest zurückschicken. (sollte wie neu aussehen). Ich will flott vorankommen, also behalte ich alle. Das eigentliche Problem taucht wahrscheinlich beim Nachschärfen auf. So war es wenigstens bei den Messern, Eisen und Ziehklingen. Und wenn alles nicht funktioniert muss man sein eigenes Werkzeug bauen. Ich habe inzwischen einige Spezialeisen, (kann man billig bei Dictum bestellen, mach mir einen Griff dran und schleife mir das Ding wie meine 57 Ziehklingen zurecht. Wozu diese ominösen, teuren Minnihobel gut sein sollen kann ich dir bei meinem Arbeitsstil nicht sagen, vielleicht beim Bassbalken mal. Oder wenn einem das Eisen an der Hohlkehle immer abrutscht. Jedes Werkzeug benötigt eine eigene Technik. Irgendjemand hat mir mal, ( glaube Abalon) hat mir mal gesagt: mach wie du denkst, aus Fehlern lernt man. Dachte, der verarscht mich, aber er hatte recht. Habe das Glück mich jeden Tag einige Stunden mit Geigenproblemen auseinandrsetzen zu dürfen und freue mich schon richtig auf meinen nächsten Fehler. (und dessen Korrektur).
    • Holz: erst mit Bauholz probieren, lässt sich auch mit mittelprächtigem Wekzeug viel einfacher bearbeiten, stark geflammter Ahorn, Pappel ist ganz anderes Arbeitsmaterial. Habe erst heute (entschuldige gestern) begriffen: Nicht die Pappel ist widerspenstig sondern das Eisen ist stumpf. Mein Stück Pappelboden ist Messlatte für meine Ziehklingen.
    • Alles was ich gerade geschrieben habe sind subjektive Eindrücke ( keine objektivierbaren Wahrheíten) aus einem schönen Geigentag. Viele Wege führen (über Cremona) nach Rom.
    • Billlig wirds wenn man alles selber macht. Ansonsten Geige24, Dictum).

    buona notte

    Moin,Moin,
    Also die Riffelung könnte man mit 3-4 Anstrichen weitgehend ausgleichen.


    • Aber ich denke, die Chinesen haben das mit Beizen bewerkstelligt. Und wenn das "Winterholz" wirklich dunkler war bzw. werden soll braucht man keine inverse Farbbeize sondern eine chemische Beize. Und da sind in China Dinge erlaubt die bei uns nicht zugelassen sind. Ich hoffe deshalb, du hast beim Abziehen/Abschleifen einen Atem/Staubschutz getragen oder trägst ihn zukünftig. Chemische Beizen reagieren im Idealfall an der Oberfläche und dringen wenig in das Holz ein, enthalten gelegentlich Schwermetalle und reaktive Verbindungen die mit phenolischen Gerbstoffen dunkelfarbige Komplexe eingehen.
    • das geht relativ flott,1,5 h mit verbessertem Werkzeug. Kostet in China 1,5 €?
    • Ein befreundeter Physiker, Hobbymusiker, macht seit 4 Tagen die Messreihen. Hauptberuflich macht er die männlichste Automarke Italiens von innen leiser, von außen lauter und sorgt beim Schließen der Tür für ein sattes und wiedererkennbares: flopp! Wir sind ganz in den Anfängen, messen z.B. leere Saiten, unmodulierter Ton, vor dem Öffnen und nach dem Schließen z.B. einer Geige. Wenn das reproduzierbar geht ( klappt nämlich erst gar nicht, Öffnen und Schließen eines Instrumentes ist schon allei ein massiver Eingriff und nicht unbedingt reversibel...) könnte man bei einem und dem selben Instrument z.B.10 verschiedene Bassbalken einstzen un vergleichen.....also ich bin die nächsten Tage beschäftigt........Tschuldigung Braaatsch, schon wieder ne neue Baustelle.... :saint:
    • :) , du merkst auch alles, Leimholz.....war grad nix besseres da wegen zu häufigem Ortswechsel. Aber mit Knochenleim fixiert, schnell gewechselt.
    • Tatsächlich weicher wie Ahorn, nur schlechter zu bearbeiten (Fingernagelprobe - Vergleich)
    • also sicher nicht italienich? Sind Eckklötze ein zwingendes Qualitätsmerkmal? (in Italy?)
    • wenn älter, dann kann man von einer echten Fälschung sprechen da Zettel von 1948?

    Anschäfter echt (Bild) . Die Maße helfen bei der Bestimmung nicht weiter?, oder die "komische" Schnecke?


    auf jeden Fall vielen Dank für die Hilfe

    Mit einem Korrekturenlöffel schließt man bei der Kaltnadelradierung fehlerhafte Rillen. Mit diesem Werkzeug kann man auch reliefartig konturieren. Ich weiß sicher, die Chinesen machen das um Weichholzrahmen auf alt zu trimmen. Da man einen gewissen Druck aufbringt muss man die Geigendecke
    Habe das gerade von Innen gemacht u das Schwingungsverhalten beziehungsweise die Veränderung da durch zu messen.

    Betrachtung aus der Froschperspektive: wenn nicht italienisch, warum, und was ist es dann? Auch wenn die Eckklötze fehlen Sind z.B. die Reifchen erstaunlich solide eingepasst wie auch die Eckplättchen, Boden und Zarge haben schöne Flammung und dicken Lack. Spricht nicht ein Anschäfter dafür, dass die Geige vor 1900 gebaut wurde? Warum ist der Hals aus Buchenholz? Und nicht aus Ahorn?