Beiträge von Karl

    Höchstens "Пятниц" oder Pjatniz . Was aber auch nicht viel bringt.
    Ich kann leider meine Beiträge nicht bearbeiten, warum auch immer. :(

    Nach wie vor lese ich es als Pti---. Eine E hinterm T ist sehr unwahrscheinlich. Auf jeden Fall ein Offizier aus personal Escort hat mit Sicherheit nix mit Geigenbau zu tun. :huh:

    Zitat

    Aber ich bin sicher, da Du selbst bestimmt von meinen Voraussetzungen betroffen bist, und meinen Weg hinter Dir hast, es besser weißt…


    Ich habe 50 Jahre hinter mir, bin Berufsgeiger. Ich habe mit dem, was ich hatte, zurecht kommen müssen. Gelegenheit aus verschiedenen Geigen auszusuchen habe ich leider damals nicht gehabt. Insofern- was nicht gepasst hat, wurde passend gemacht :D Haltung e.t.c. Alle Menschen haben verschiedene anatomische Voraussetzungen,klar . Kleine (schmale) Hand fühlt sich evtl. besser mit 7/8 Geige . Habe auch eine Studentin aus China, die bei der Körpergröße 1,46 eine ganze Geige super gut spielt. Also - jeder passt sich an, irgendwann :)
    Aber ich will niemanden hier meine Meinung aufzwingen. :rolleyes:

    Einspruch!


    Die Mensur meines Oberarm/Unterarmverhältnissen ist derart unstimmig, dass ich einen anständigen Armwinkel, um z.B. auch auf der G-Saite ein Vibrato zu spielen, definitiv nicht hinbekommen kann!


    Ich sehe da nicht das Problem der Mensur, sondern es geht meine Meinung nach ehe um die richtige Stellung der Geige auf der Schulter. Richtige Schulterstzütze aussuchen und einstellen hätte das Problem gelöst. Für kürzeren Unterarm wäre sogar Schulterkissen was gutes.

    .....ich meine das ist zu hoch. Dann müsste er Dir ja mit Handkuss 1500.-€ geben. Macht er das? ;)


    Ich habe die Geige bei ihm nicht kaufen oder verkaufen wollen, nur einstellen. Die habe ich von privat gekauft und werde behalten, sie gefällt mit sehr gut.. Von daher sollte seine Schätzung soweit ehrlich sein. Ich kann es trotzdem nicht ganz nachvollziehen, dass in Betracht heutiger Preislage aufm Geigenmarkt eine namenlose rumänische Manufakturgeige so hoch geschätzt wird. Wahrscheinlich ist sie wirklich sehr gut gemacht. Klingen tut sie sehr gut, nach dem sie einen neuen Steg und Stimmstock bekommen hat.

    So gut kenne ich mich doch nicht aus. Wenn wir davon ausgehen, dass es kleine Dörfer sind, dann 1931 gab´s dort sicher kein Strom . Kasein-Kleber war damals nicht nur der gängigste, sondern auch lokal leicht produzierbar. Es gab damals ziemlich viele Fabriken, die Kasein-Pulver herstellten. Als Rohstoff also war Kasein sehr zugänglich.
    Und- das waren die Jahre, wo viele Gegner der kommunistische Partei aus großen Städten in die entfernte Provinz deportiert worden sind. Kann durchaus möglich sein, dass einer Geigenbauer als "Konterrevolutionär" betitelt und deportiert war. Dann landete er in einem von vielen Dörfer und hat versucht sein Werk weiter auszuüben so gut es ging. So, als Hypothese könnte hinhauen, oder? :)

    Ich sehe die Aufschrift doch etwas skeptisch.. Alle Rudniki, die ich gefunden habe, sind kleine Dörfer. Wo es besonders zu Vorkriegszeiten sehr schwere Lebensumstände herrschten. Arme Leute, meistens Bauer oder Arbeiter. Wie kann ein Geigenbauer sich in so einer Gegend wohnhaft machen- lässt sich nicht nachvollziehen.

    Die obere Schrift entziffert sich eindeutig als " Rudniki". Es könnte sich dabei um eine ukrainische oder polnische Gemeinde handeln , die gibt es sowohl als auch. Wohnort also. Und der Name sieht für mich nach Stefan Ptiz aus.

    Update. Ich war endlich beim Geigenbauer, der einen guten Ruf hat. Der meinte die "TULLIO GIULIETTI" Geige ist eine rumänische Manufakturgeige, liegt im Preis ca. 2500-3000 Euro. Mag durchaus sein, dass das kein original ist. Aber- ist es nicht zu hoch gegriffen für eine Manufakturgeige, besonders rumänische?? Bin etwas irritiert...