Lack und Bauart erinnern mich an neuere Mittenwald-Geigen, aber die geteilte Unterzarge ist nicht typisch. Allerdings kann es in einer Geigenbauschule durchaus sein, dass entweder die Zarge gebrochen war oder einfach kürzere Zargenstücke verwendet statt weggeworfen wurden. Ich weiß nicht, wie dogmatisch man dort ist.
Geht die Kehlung der Schnecke am Maul bis ganz nach hinten zum Wirbelkasten? Das wäre ein weiteres Indiz für Mittenwald.
Mit einer Kevlar-Hängesaite und einem Feinstimm-Saitenhalter könnte man vielleicht noch ein bißchen Klang rausholen, aber 2000 € würde ich für diese Geige nicht bezahlen, schon gar nicht ohne vorherige Durchsicht durch einen Geigenbauer.