Beiträge von buschreiter

    Hallo liebe Foristen,


    ich stehe vor vor einem kleinen Problem. Ich habe vom 6.-18 Lebensjahr klassisch Geige gelernt, dann ca. 25 Jahre pausiert und spiele nun semiprofessionell in einer Folk(rock)band. Meine alte Orchestergeige (Berlin ca. 1920) funktioniert zwar gut, aber mE ist noch viel Spielraum nach oben. Meine Geige ist zwar (vor)laut, trägt auch einigermaßen, allerdings ist der Klang gerade auf D und A-Saite bei schnellem Spiel nicht differenziert genug und auch ein wenig zu hart. Hier schwebt mir ein deutlich weicherer, aber nicht dunklerer Klang vor. Die Geige würde im Wesentlichen im Studio und auf größeren Indoorbühnen genutzt. Openair und Pubgigs mit biergeschwängerter Luft mache ich nur mit E-Geige. Spielt hier jemand Folkmusik und hat vielleicht ein Tipp Richtung Klangbild oder ach erstmal einen Tipp für Saiten, die in die richtige Richtung gehen? Derzeit habe ich Evah Pirazzi Saiten in mittlerer Stärke auf der Geige.


    Vielen Dank vorab

    Glücklicherweise funktioniert der Bogen auf der E-Geige wie auch auf meiner "richtigen". Den Vergleich zu meinem Holzbogen muss er auch nicht scheuen und leblos ist er nicht ^^ . Er spielt sich tatsächlich etwas anders, aber daran habe ich mich nach 2-3 Stunden gewöhnt und viele Techniken fallen mir deutlich leichter...
    ich freue mich jetzt erstmal über den Bogen und bin gespannt, ob er auch über lange Zeit konstant gut bleibt...

    Hallo liebe Foristen, ich bin ziemlich neu hier und möchte mich und den Kauf meines neuen Bogens kurz vorstellen. Ich habe mit sechs Jahren freiwillig angefangen Geige zu lernen und habe es mit ca. achtzehn Jahren drangegeben. Bis dahin habe ich eigentlich nur klassische Sachen gespielt und auch mal km Bereich Musical mit einem wirklich guten Orchester als zweite Geige. Nun habe ich im zarten Alter von fünfundvierzig wieder Freude am Geigenspiel gefunden und mich einer Folkband angeschlossen. Mit dieser Band habe ich nun erfolgreich einige Gigs mit EGeige gespielt und kam zu dem Entschluss, dass der wirklich gute Holzbogen von mir nicht so toll für Outdoorgigs und Kneipengigs mit gefühlten einhundert Prozent Luftfeuchtigkeit geeignet ist. Also musste ein Carbonbogen her.
    Zunächst ein günstiger Woodix, der aber gerne mal nur Obertöne gespielt hat, ohne dass ich das wollte. Also den wirklich netten Herrn Müsing angerufen, ihm meine Vorstellungen mitgeteilt, in welche Klangrichtung die Geige tendiert, wie mein Spielkönnen war und jetzt ist, und wo die Reise hingehen soll.
    Daraufhin habe ich vier verschiedene Bögen per Post zugesendet bekommen. Lediglich die Rücksendung koste übrigens Porto! Hierunter zwei X5 und zwei P6! Ich fand die X5 dann zwar interessant, aber der Aha-Effekt stellte sich im Vergleich zu meinem Holzbogen (silberner Meisterbogen) nicht ein. Gut kontrollierbar zwar aber etwas langweilig (oder leblos?). Dann der P6 mit runder Stange...schon deutlich lebendiger und mehr reaktionsfreude. Tja, dann hat es mich erwischt...P6 mit eckiger Stange! Der springt kontrolliert, dass es eine Freude ist, Legato durchgehend voller Ton ohne Ausfälle bzw. "Dead Spots"Wirklich irre!
    Selbst auf der E-Geige gehen ein pp bis zum ff. ohne Probleme. Leider kosten die Bögen richtig viel Geld, aber ich denke, dieser wird mich mein ganzes Leben lang begleiten
    lieben Gruß
    Achim


    Genau so war es bei mir vor mittlerweile 40 Jahren auch (bin 46). Erst die musikalische Früherziehung, dann MEINE Entscheidung zum Erlernen des Instruments Geige. So macht es mMn Sinn!

    Zum Kauf, warum ausgerechnet Mittenwald?
    Es gibt so viele Geigen. Und einen interessanten Neubau.


    Irgendwie hat es mir Mittenwald seit meiner jüngsten Jugend angetan. So viele Geigen, die mir schon vor über 30 Jahren gefallen haben. Und ich sprach nicht zwingend von einer alten/historischen Geige ;)

    Dessen bin ich mir bewusst. Ich werde mal die Kölner Geigenbauer und die Umgebung abklappern. Die Neue muss mir ja als Musiker den zu zahlenden Aufschlag wert sein. Ne Stradiwildi oder sowas aus dem 19. Jahrhundert mit Originalzettel werde ich mir auf jeden Fall nicht zulegen :D , eher was nettes aus Mittenwald, denke ich. Dort habe ich mal im Winterurlaub Stunden bei Geigenbauern usw. verbracht und soviele Geigen angespielt, dass ich nachher gar nichts mehr wusste und wollte...Reizüberflutung...

    Sie erinnert mich an eine Rudolf Dötsch Violine in Farbgebung und F-Loch Form. Wäre das nachweisbar, dann wären 2k€ durchaus drinnen.


    Ich hab mal gegoogelt und das gefunden.
    https://www.sharmusic.com/Inst…oetsch-Violin-Germany.axd


    Beide Violinen sehen sich sehr ähnlich. Ich rate daher an einer Schätzung in Natura. Klären Sie bitte mit dem Experten aber vorher seine Honorarfoderungen!


    Das würde auch zum damaligen Preis Anfang der 80er passen (2.000 DM). Dann werde ich doch mal schauen, was der Geigenmarkt so her gibt. Die Geige hat einen guten, aber nicht überragenden Klang. Für das Orchester hat es immer gereicht, ein Soloinstrument ist die Gute aber nicht.

    Hallo liebe Foristen, ich bin neu hier und spiele seit meinem sechsten Lebensjahr Geige. Bis zu meinem 18ten Geburtstag sehr regelmäßig, danach ließ es dann doch sehr nach. Nun spiele ich mittlerweile in einer Folkband mit einer E-Geige und habe im Zuge dessen auch wieder Freude an meiner alten Violine gefunden. Dies war meine erste und einzige eigene Geige und nun bräuchte ich mal eine Einschätzung, da ich sie für ein höherwertigeres Instrument eventuell in Zahlung geben möchte. Von der Geige weiß ich den damaligen Preis (Anfang der 80er Jahre) und auf der Rechnung stand "Berlin ca. 1920". Die Geige habe ich damals in Bonn kaufen lassen (ich war erst 11-12 Jahre alt). Es existiert leider kein Zettel, ich glaube, der ist damals bei einer Reparatur abhanden gekommen. In den Boden ist ein "C" eingestanzt, im Zäpfchen ist etwas eingebrannt, was ich aber nicht mehr lesen kann. Bei Bedarf besorge ich mir mal eine gute Kamera mit Makrofunktion.
    Nun die, hoffentlich aussagekräftigen, Bilder: