Beiträge von Hilde

    :) Wenn hier der Eindruck entstanden ist, ich wäre von der Echtheit überzeugt, war das eigentlich nicht meine Absicht! Ich habe, wie gesagt, absolut keinen Schimmer und null Ahnung vom Thema. Mein einziger Anhaltspunkt war halt die (evtl. recht voreilige) Auskunft des konsultierten Geigenbauers und da gerät man schon mal ins Träumen... Jedenfalls danke für alle guten Tipps! Ich werde das beherzigen und träum einfach noch ein bisschen weiter ...hab's ja nicht supereilig. ;)

    Ja, natürlich macht es grundsätzlich Sinn, zunächst den Experten aufzusuchen. Der erste , der mir empfohlen wurde, sitzt inwischen in Haft, weil er sich darauf spezialisiert hatte, hochwertige Geigen , die ihm zur Beurteilung gebracht wurden, gegen einfache Modelle auszutauschen (was bei absolut ahnungs- und arglosen Kunden sicher funktionieren kann) und dann selbst den Gewinn zu machen. Damit hat er Millionen verdient....was ja dafür spricht, dass es doch nicht sooooo selten ist , dass echte
    Meisterinstrumente auftauchen ;) Es ist jedenfalls ziemlich schwer, als Laie die richtige Adresse zu finden, deshalb bin ich dankbar, wenn hier in diesem Forum uneigennützige Experten ihre Einschätzung äußern.

    Danke euch allen für eure Einschätzung! Werde dann demnächst wohl den Geigenbauer aufsuchen...
    Ich hatte mir natürlich auch schon im Netzt die "echten" JB Vuillaume angesehen aber als absoluter Laie ist es mir natürlich nicht möglich , großartige Unterschiede zwischen verschiedenen Geigenmodellen (außer dem Restaurationszustand) festzustellen...

    Danke für die promte Antwort! Ich kann mir vortstellen, dass gerade zu Kriegszeiten solche Instrumente manchmal die seltsamsten Wege gegangen sind... Mein Vater hatte als junger Mann eine Berufs-Geiger Karriere angestrebt , musste diesen Plan jedoch nach einer schweren Handverletzung aufgeben. Die Geige hat er Zeit seines Lebens wie einen Schatz gehütet.(also dieses Instrument hat jedenfalls die letzten 70 Jahre keinesfalls auf dem Dachboden verbracht ...und Flohmärkte gab es damals sicher nicht...) Der Geigenbauer von dem ich sprach, meinte, es könnte sich evtl. um das Modell Stentor oder St.Cecile von Vuillaume handeln. Aber natürlich haben Sie Recht und ich werde jetzt als nächstes versuchen, den Klang testen zu lassen. Klar, das ist alles unwahrscheinlicher als ein Lottogewinn :) aber nicht unmöglich! Ich dachte übrigens, dass die Jahreszahl im Gegensatz zu dem Namen und der Adresse nach sehr sauber geschwungener Handschrift aussieht....aber ich bin halt auch eine von diesen Ahnungslosen. ;)

    Danke für den link.... Naja, es gab sicher immer schon Ahnungslose, die kostbare Instrumente einfach weitergegeben haben, wenn der Besitzer verstorben war, weil sie nichts damit anfangen konnten, bzw. das Instrument vielleicht beschädigt und schon sehr alt war. Ein Geigenbauer in meiner Nähe hat aufgrund der Bilder NICHT ausgeschlossen, dass es sich um eine echte Vuillaume handeln könnte. Ich möchte mich halt in alle Richtungen so gut wie möglich informieren. Haben Sie die (nachgereichten)Bilder schon angesehen?

    Hallo zusammen! Bin neu in diesem Forum und würde mich über eine Expertenauskunft freuen. Es geht um die Geige meines verstorbenen Vaters, der Anfang der 1940-er Jahre als junger Mann darauf gespielt hat. Durch die F-Löcher des Instrumentes kann man einen Zettel sehen:"Jean Baptiste Vuillaume à Paris/ 3. rue Demours Ternes/1844" Mir ist natürlich klar, dass es sich bei solch einem berühmten Namen oftmals um eine Fälschung handelt, trotzdem möchte ich gerne herausfinden, ob es sich hier um eine hochwertige Geige handeln könnte.
    Im Anhang findet ihr ein paar Bilder die hoffentlich aussagekräftig genug sind.
    Vielen lieben Dank im Voraus!