Beiträge von Norbert V

    Danke, sitka. Das sieht wirklich viel besser als vorher aus.
    Ich habe mir die Geige ja ersteigert, weil ich ein bisschen basteln wollte. Ich kann eigentlich nur gewinnen. Habe die Geige in einem nicht spielbereiten Zustand erworben und will sie wieder spielfertig machen.


    Welchen Lack hast du aufgetragen? Welchen Lackaufbau? Welcher Hersteller?

    Die Geige ist aus der Bucht. Ich hatte die auch gesehen.


    TheoB: Bitte nicht jede schön aussehende Geige zu jedem Preis ersteigern. Es gibt immer wieder neue Angebote. Ich habe die Phase ja auch gehabt. Zwei Geigen konnte ich noch teilweise unter Androhung von juristischen Maßnahmen wiede zurückgeben, aber danach bin ich vorsichtiger geworden. Man macht da nur Verluste.

    Uff, bis zu 7000 EUR? Das hätte ich nicht erwartet. Haben die Geigenbauer die denn angespielt? Oder woran machen die den Preis fest? Für eine sächsische Manufakturgeige ist das irgendwie nicht nachvollziehbar.

    Der erste Zettel (1772) konnte nicht echt sein, da man sonst einen Anschäfter hätte sehen müssen. Aber jemanden scheint die Geige soviel Wert gewesen zu sein, dass er die Wirbellöcher hat ausbuchsen lassen.
    Wie klingt sie und was sagt der Geigenbauer denn zum Wert?

    Hallo,
    ich habe mir mal wieder eine alte Geige zugelegt. Bei dieser ist der Lack aber doch schon recht ramponiert (blättert teilweise sogar ab), deshalb wollte ich den Korpus neu lackieren.
    Wer hat Tipps dafür?
    Wie entfernt ihr den alten Lack? Oder gar nicht ganz entfernen, sondern nur anschleifen?
    Welchen Lack (Öl, Spiritus, oder?) und welchen Lackaufbau wählt ihr?


    Danke schon mal für eure Anregungen und Tipps.
    Gruß Norbert

    Wenn man sich für eine Geige interessiert, ist es Pflichtprogramm mal zu google. Da hat man in ein paar Sekunden eine Antwort, dass Karl Müller zumindest Geigen selber gebaut hat. Wenn man weiter sucht findet man auch Bilder von echten Karl Müller Geigen und kann das Objekt mit diesen Bildern vergleichen. So hat man zumindest einen Anhaltspunkt, ob die auch von dem Geigenbauer, welcher auf dem Zettel steht, sein könnte.

    Ok, wenn der Geigenbauer die Geige spielfertig gemacht hat und man das belegen kann (z.B. Fotokopie der Rechnung), dann geht auch bei ebay mehr.
    Leider hab ich auch da schon eine Überraschung erlebt: Neue Wirbel vom Geigenbauer und bei der Demontage (weil die beim Stimmen hackten) sah ich eine grausame Oberfläche mit tiefen Ausrissen auf dem Konus.


    Was sagt der Geigenbauer zur Herkunft und zum Wert? Wenn du die da hast reparieren lassen, dann ist der doch bestimmt zu einer Einschätzung bereit.


    Mit der Herkunft bin ich leider schon ein paar mal auf den Nase gefallen. Habe auch eine "franzözische" Geige, wo selbst der Geigenbauer auf den ersten Blick meinte, hat einige Merkmale, die auf Frankreich deuten. Nach der Reparatur war er sich aber ziemlich sicher, dass es doch nur eine Kopie aus dem Vogtland ist. Allerdings keine Manufakturware.


    Wenn der Klang jetzt gut ist und du damit gut zurecht kommst, dann würde ich mir in deiner Stelle keine Gedanken über Herkunft und Wert machen und mich einfach über diese Geige freuen!
    Ich wünsche dir viel Erfolg beim Üben.

    Ich hatte mir die angeschaut, aber die ging schon recht schnell über meine Preisvorstellung für diese Geige weg. Also hatte ich nicht geboten und nur nach der Auktion mal geschaut, was die gebracht hat.
    Vielleicht ist ja nichts mehr dran zu machen. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Ebay eingestellten Geigen häufig in Eigenregie ohne viel Fachwissen herumgewerkelt wird. Da ist dann z.B. der Steg unbrauchbar, die Stiimme steht falsch, die Wirbel müssen nachgearbeitet werden, usw. Am besten Mal damit zu einem Geigenbauer fahren und dem vorstellen.


    Wie lange spielst du schon Geige?


    Gruß Norbert