Beiträge von GelbesCello

    Liebe Forenmitglieder,


    ich habe nun viel in diesem Forum gelesen und schon eine Menge gelernt. Ich spiele Cello, nun gibt es allerdings wesentlich mehr Beiträge zu Geigen, was ich aber nicht (viel) weniger interessant finde. Ich bin immer erstaunt, wie gut manche von Ihnen hier die Herkunft von Geigen bestimmen können. Woran kann man erkennen, ob es nun eine böhmische, sächsische, süddeutsche oder französische etc. (Manufaktur-)geige ist, die da gerade ausranchiert, wertvoller gemacht oder sonst irgendwie gezeigt oder verkauft wird? Ich frage deshalb nach Manufakturgeigen, da diese wohl am häufigsten auftauchen, wenn man nach "alter Geige" sucht... Gibt es da einen Kriterienkatalog, den man schrittweise abarbeitet oder ist es eine Sache der "Erfahrung", die man deshalb nicht so einfach in Worte fassen kann oder...? Mich würde das sehr interessieren. Viele Grüße und Danke...

    Danke, über google habe ich auch dies gefunden, das würde eventuell das -E nach Altona erklären: Altona, ein Ortsteil der Gemeinde Eldena im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Ich bin versucht, bei der dortigen Stadtverwaltung anzurufen. Es gibt doch bestimmt ein Einwohnerverzeichnis...

    Guten Abend,


    ich habe beim Stöbern in diesem Forum bemerkt, dass hier viele kundige Fachleute Hilfe im Bereich der Identifikation geben. Bei meiner Frage geht es konkret um (m)ein Cello...


    Bevor ich mein Cello erwarb, war es gut 40 Jahre lang Eigentum des Vorbesitzers. In dieser Zeit wurden zwei Deckenrisse vom Geigenbauer geleimt, die durch ein Fallenlassen des Instruments entstanden waren. Nun weist das Cello aber weitere Reparaturen auf, die davor ausgeführt worden sein müssen (Deckenrandausbesserungen, an einer "Spitze" sogar mit neuer Randeinlage und irgend eine ganz komische Sache mit dem Lack, der an anderer Stelle hier ja bereits Thema war) und das bringt mich zu meiner Frage: Auf dem Innenzettel steht als Baujahr 1930 und als Erbauer ein gewisser Herr Wolf, den Zettel mit dem genauen Text habe ich fotografiert und in den Anhang gepackt. Kann mir jemand von Ihnen etwas zu diesem Herren oder dem Cello an sich sagen? Ich finde keinerlei Informationen darüber. Dadurch, dass schon Reparaturen am Instrument vorgenommen wurden, bevor der Vorbesitzer es bekam, könnte ich mir vorstellen, dass zumindest das Baujahr authentisch sein könnte. Ich würde mich über Hinweise sehr freuen. Danke und viele Grüße!


    Fotos:
    http://up.picr.de/27913164at.jpg


    http://up.picr.de/27913162ca.jpg


    http://up.picr.de/27913163tq.jpg

    Vielen Dank! Alles runter würde bedeuten, dass man da mit verschiedenen Flüssigkeiten ran geht und experimentiert, mit welcher sich das, was auch immer drauf ist, löst?


    Ich würde es auch so lassen, hätte ich nicht Sorge, dass es dem Instrument auf Dauer schadet....

    Hallo,
    mein Cello (BJ 1930) ist gerade wieder zur Optimierung beim Geigenbauer. Bei der Gelegenheit habe ich die ungewöhnliche gelbe Farbe angesprochen. Der Geigenbauer meinte, dass vor Jahren wohl der Lack “abgewaschen“ wurde. Dies klingt nicht so abwegig, zeigen sich an den Stellen, die man häufiger berührt, leicht schwarze Stellen. Da die Grundierung nicht bekannt ist, möchte mein Geigenbauer auch nicht neu lackieren. Es gibt wahrlich optisch schönere Instrumente, aber ich möchte aus vielerlei Gründen unbedingt bei diesem Cello bleiben. Gibt es eine Möglichkeit, das Cello doch zu lackieren oder zu schützen, auch wenn die Art der Grundierung unbekannt ist? Danke für Ihre Hilfe!


    Hier ein Foto, ich hoffe, das klappt http://up.picr.de/27899249ec.jpg