Ja, Charakteristik trifft es. Mir ist sie vom Klang her sympathischer als die anderen, wobei ich vermute, dass sie am Samstag mit dem Musiklehrer noch besser gestimmt wird.
Es ist aber sehr faszinierend, wie schnell man selbst als Anfänger den Klang unterscheiden kann, obwohl ich bis vor wenigen Wochen nichts mit Geigen am Hut hatte.
Da die Reperatur der zwei alten Bögen teurer gewesen wäre, als ein neuer, habe ich bei der Geigenbauerin dort auch noch weitere Exemplare ausprobiert. Der erste Bogen liess sich leichter führen und es klang ein bisschen heller, während der zweite Bogen einfach nur wild war und schwierig in dern Handhabung. Habe mich dann für den ersten entschieden, wobei ich vermute, dass ein geübter Spieler mit dem zweiten vielleicht noch mehr Klangfarbe herausgeholt hätte - es war schlussendlich eine Bauchentscheidung.
Ansonsten kommt es mir schon vor, als ob ich ein neues Pferd habe (bin Reiterin), welches mich "testet" - habe ich einen Tag vorher auf dem Leihinstrument nach zwei Wochen üben immer regelmässiger Töne hervorgebracht und konnte die Saiten besser wechseln, ohne die anderen zu berühren, ist es mit der neuen einen grossen Schritt zurück. Die G-und D-Saite sind händelbar. Die E-Saite klingt sehr speziell, aber ich kann es nicht beschreiben. Es ist ein bisschen, als ob man eine Klarinette und eine Oboe hört - meine jetzige ist die Oboe. Und mit der A-Saite stehe ich auf Kriegsfuss, weil ich bei geschlossenen Augen zwischen ca. cem unteren Drittel und der unteren Hälfte immer Richtung Griffbrett abrutsche. Dafür macht es viel Spass!
Aber das schauen wir alles in der nächsten Stunde am Samstag an.
Vielen Dank für diese detaillierten Information, es ist wirklich ganz interessant zu lesen!