Beiträge von GoldenSun

    Ich war nur einmal in Köln mit dem Fokus auf Instrumenten, und da war ich bei Alfredo Clemente, den ich auch sehr gut fand. Seine Augusto Pollastri Violine ist ausgezeichnet, wenn man ein sehr solistisches Instrument möchte =O

    Wenn sie von Martin Swan kommt ist sie (meiner Erfahrung nach) bestimmt super! Habe dort im August die dritte Violine von ihm gekauft, und alles was ich dort bisher in der Hand hatte hat davon gezeugt, dass er weiß wie man Violinen vorauswählt und passend einstellen lässt.

    Ist halt die Frage, ob man damit drauf herumtrampeln will, aus dem Fenster werfen oder ob ein
    normaler Schutz ausreicht. Natürlich gibt es immer Angebote für jede Geldbörse, nach oben gibt
    es kaum eine Grenze, wie bei allem.


    Das Szenario in meinem Kopf war mehr ein Drauffallen als das Trampeln :D Das ist mal einer Kollegin von mir passiert, und dann fräst sich sowas fest.


    Es wäre eigentlich ziemlich interessant, wenn die Versicherungen (oder alternativ Geigenbauer, die es dann reparieren) mal gesammelt die häufigsten Schadensursachen rauslassen, damit man weiß, wogegen man sich am ehesten Schützen muss. Ich hab z.B. mal gehört, dass neben dem Runterfallen von Bögen, das zu hastige Herausnehmen und dann im Halter Verkanten quasi gleich auf ist als Schadensursache.

    Zum Schluss ist es eine Frage des Risiko-Managements :)


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    Seit es ich einmal angefangen habe liebe ich die kurzen Koffer, bei denen der Bogen separat aufbewahrt wird, z.B. wie hier beim BAM (weiß aber nicht ob es da was gutes gibt um den Bogen mit zu befestigen). Die Bewegungsfreiheit im Rücken auch zum Sitzen ist toll.


    https://www.geige24.com/shop/e…ad-geigenetui-blau?c=2548


    Mit dem Flachs wäre ich persönlich vorsichtig, viele Empfehlungen, die ich gelesen habe, raten eher zum Holz, z.B.


    https://www.geige24.com/shop/e…-4/4-braun/schwarz?c=2549

    1. Sehr! Zum einen zum Schutz des Instruments vor plötzlichen und andauernden Einflüssen und zum anderen für die Ergnonomie und ein bequemes Tragegefühl. Deswegen habe ich auch zwei. Zuhause liegt sie in einem Winter Doppelkasten, unterwegs nehme ich ein Trinity Violin Case


    2. Wenn ich das Gefühl haben einen realen Gegenwert dafür zu haben (also nicht nur Optik und Namen) bis so zu 1.000€


    3. Nein

    Ich hatte mich auch mal mit diesen Auktionen beschäftigt. Eine Geige nach diesen Angaben und ohne zu testen zu kaufen, war mir dann doch zu heiß. Auch aus oben genannten Gründen. Deich nach langem Probieren bei diversen Händlern nichts Realistisches gefunden habe, bin ich bei martinswanviolins im Internet fündig geworden. Beschrieben was ich brauche und erwarte, 2 Instrumente genannt bekommen, gratis aus England kommen lassen, eins wieder zurückgeschickt und das andere behalten. Alles völlig unkompliziert, sehr nett und gut beraten worden. Er hat mir im Übrigen das ganze oben Geschriebene in Sachen Auktionen bestätigt. Viele Instrumente müssen noch für viel Geld in die Werkstatt, viele taugen einfach nicht, die Beschreibungen sind nicht immer aussagekräftig und...gekauft wie nicht gesehen, wenn man nicht vor Ort ist...für mich noch unverständlicher als die eBay Blindkäufe und deutlich teurer...


    Viele Grüße


    Genau dort bin ich dann auch fündig geworden. Ich hab gerade meine dritte Violine von Martin gekauft (also zweimal ein Upgrade gemacht) und dazu meinen zweiten Bogen von ihm.

    Meine Erfahrung ist nicht riesig (war bisher 3x bei Tarisio, 2x bei Ingles&Hayday, 1x bei Bromptons und 1x bei Bongartz) und habe in einer höheren Preislage geschaut, aber die vorhandene Erfahrung sagt mir, dass es leider nicht so einfach ist.


    Besonders in Erinnerung sind mir eine Marchetti und eine Pique geblieben, die erste grausam gebaut und die zweite hat geklungen wie ein Witz. Meistens gibt es einen Grund warum die Violinen in der Auktion sind, und wenn sie doch gut sind, gehen sie auch hoch. Ich habe bisher bei einer Gatti und einer Genovese mitgeboten, beides waren dann die neuen Rekorde für die Erbauer bei einer Auktion.


    Ich hab dann lieber wieder "traditionell" mit Probezeit etc. gekauft.


    Da hast du auch gerade ein paar besondere "Goldstücke" herausgezogen. "Workshop of Mario Gadda" ist ein Codewort dafür, dass sie bestenfalls in Mantua lackiert wurde. Und Caccia ... wenn man sich auf dem Zettel auf seinen Onkel Gadda bezieht erwarte ich nicht mehr viel :D Justin Derazey und seine Praktiken haben dem Namen des Vaters Honoré nicht gerade zu Ehre verholfen. Bei der Gaillard wäre ein Zertifikat nett. Die Geigen aus Cremona bekommst du vor Ort vielleicht zu einem ähnlichen Preis, dort herrscht wohl ein drastisches Überangebot (Hörensagen), so dass es vielen wirtschaftlich nicht gut geht.


    Bleibt also noch die Conia, der glaube ich dann am ehesten.


    Und nie vergessen die 24% Gebühr draufzurechnen ;)

    Ich kann mich täuschen, aber bei Instrumenten habe ich meistens weniger Sorgen, dass sie gestohlen werden, weil was soll jemand damit machen außer sie selbst spielen? Dieser Umstand schränkt die Masse der potentiellen Täter schon deutlich ein.


    Die Zertifikate schicke ich immer separat und der Dieb weiß dann wahrscheinlich gar nicht welchen Wert er in der Hand hat und wenn doch wüsste er, dass der Gang zum zertifizierenden Experten oder gar ein öffentlichen Verkauf gefährlich für ihn ist.


    Bisher ist mir zum Glück immer alles gut gegangen, ich schicke im Schnitt alle paar Monate zwischen England und hier hin und her. In der Beschreibung gebe ich dann meistens 3000-5000€ an, damit der Postbote vorsichtig genug ist, aber keine Glückritter angezogen werden, die es doch mal versuchen wollen. Die Versicherung läuft über eine separate Spezialversicherungsgruppe seitens des Händlers, den echten Wert beim Transportunternehmen abzusichern wäre horrend.