Beiträge von audrey

    Liebe Forummitglieder,
    Ich habe eine Geige mit einem Griffbrett aus Buche (vermutlich), das schwarz lackiert wurde. Ich möchte gerne die Farbe abmachen, denn sie geht ja teilweise schon ab, da wo die Finger aufsetzen und das sieht nicht sehr schön aus. Wie soll ich am besten vorgehen?
    Viele Grüße

    Hallo,


    Ich habe mittlerweile einen Geigenbauer in Mirecourt kontaktiert und Fotos der Geige geschickt. Er bestätigte mir, dass die Geige bei der Manufaktur Laberte gefertigt wurde. Jacques Leclerc ist sozusagen eine Marke von denen. Die Geige stammt wohl aus der Zeit des 2. WK, als die Ebenholzlieferungen knapp waren. Daher wohl das gemalte Griffbrett. Wert im Handel: um die 1000-1500 Euro.

    Die Flammen sind echt, auf jeden nicht angemalt. Man sieht es auch sogar im Innenteil des Bodens. Die Randeinlagen sehen auch echt aus. Das Griffbrett ist unten schwarz aber ich glaube schon, dass es gefärbtes Holz ist. Aber ist das Griffbrett auch nicht austauschbar?
    Die Decke scheint mir trotzdem sehr feinjährig zu sein. Woran erkenne ich die Fehler im Holz?
    woran erkennt man eigentlich einen Guarnerius-Modell?
    Der Zettel ist in Wirklichkeit nicht so hell wie auf dem Bild, ich hatte da mit dem Blitz fotografiert, damit man ihn lesen kann. Merkwürdig ist trotzdem die fehlende Datumangabe. Oder kommt es manchmal vor?
    Ich werde mich auch mit Herrn Swan in Verbindung setzen, mal schauen was er sagt.


    Viele Grüße

    Hallo,
    Ich spiele auf eine Gill-Geige. Ich bin mit einem Jahr Spielzeit noch Anfängerin, also weiss ich nicht was meine Aussage für einen Wert hat. Trotzdem: Ich habe die Studentgeige nummer 50 aus dem Jahr 2007. das ist wohl der Einsteigermodell. Klanglich finde ich sie in Ordnung. Auch ein Bekannter von mir, der ist Geiger im hiesigen Staatstheater, fand, dass sie nicht schlecht klingt, obwohl er meinte, als er sie in die Hand nahm: "Das ist eine chinesische". Als er sie gespielt hat, klang sie toll (viel besser als bei mir :) )
    Der Geigenbauer meinte, dass der Stimmstock nicht ganz gerade ist, er kann sich aber im Laufe der Zeit verschoben haben. der Obersattel ist wohl zu hoch.


    Also für mich als erste Geige zum lernen, bin ich damit sehr zufrieden.

    Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich war auch in der Zwischenzwit beim Geigenbauer. Er war auch der Meinung, dass es keine echte Kempter ist, aber schon um die 100 Jahre alte Geige ist. Er fand sie eigentlich gar nicht so schlecht gebaut. So werde ich sie ihm wahrscheinlich überlassen, damit sie wieder spielbar ist und hoffe, dass sie anständig klingt. Man muss wohl die Wirbel ersetzen, stimmstock richten, neuen Steg, untersattel, Griffbrett wollte er auch abzeihen. (Zusammen rund 300 euro) Es wären noch die Lackschaden, die augebessert werden müssen, aber da gucke ich erstmal, ob sie schön klingt. Bezüglich des Saitenhalters wollte ich eigentlich gerne 4 Feinstimmer haben. Ich habe 2 Möglichkeiten: 1. Feinstimmer nachträglich an dem vorhandenen Saitenhalters montieren oder 2. einen neuen Wittner-Saitenhalter montieren. Was raten Sie mir? Der Nachteil von Lösung ist, dass die Konstruktion schwer wird (laut GB). Ich finde aber das der alte Saitenhalter viel schicken aussieht, als einen neuen Kunststoffzeug. :)

    Hallo zusammen,


    Ich habe eine Geige gekauft, die ich wieder in Stand setzen möchte. Auf dem Zettel innen steht: Andreas Kempter
    Lauten- und Geigenmacher in Dillingen 1776. Kann ich
    davon ausgehen, dass die Geige tatsächlich aus 1776 stammt? Was wäre die Wert? Ich bin über alle Informationen und Empfehlungen dankbar!


    Vielen Dank