Danke fürs Kompliment, die 2. Bratsche ist nach wie vor "nur" eine Geige....aber richtig, die Machart war mies,das Holz ebenfalls und der Halsansatz abenteuerlich. Griffbrett aus schwarz lackierter Fichte deutet auf äußerste Sparsamkeit.
Vielleicht fällt mir noch so ein Prachtexemplar in den Schoß, das ich vor dem Müll bewahren kann...
Beiträge von sitka
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Versuch 1.0 war die Bratsche, die ich jetzt selbst spiele und die gut klingt!!!also richtig gut--
Nr.2 ist eine Geige, die ich einfach um der manuellen Arbeit willen-und um zu testen, wie weit ich bin-restauriert habe.Halsfraktur am Obersattel ist ja eine Aufgabe...neues Griffbrett korrekt abziehen kann ich nicht, Stimme schnitzen und Steg war ein Abenteuuer...Ich habe sie mal kurz spielfertig gemacht, um die Stimmstockposition zu "optimieren"-aber das klangliche Resultat war natürlich jämmerlich-also DEKOSTÜCK...für 35Euronen beim ebay ...geht. Die vielen Stunden Arbeit hätten beim Geigenbauer ein Vermögen gekostet.. -
Im Vergleich zur Bratsche Op1 waren hier die Anforderungen deutlich höher.Neben den desolaten Zerstörungen, neues Griffbrett, neuer Steg, neuer Stimmstock..Lack war wohl ohne Grundierung, daher(bei der Decke) waren die Farbschichten nicht mehr zu entfernen.
Wieder Hochachtung vor Profi-Geigenbauern... -
Griffbrett war Fichte lackiert..und nicht "rückstandslos" zu entfernen.ewig gesplittert
Oberkante Zarge neu, Span unter Baßbalken geleimt(lag teilweise hohl)
von den Einlagen war dank exzessiver Lackierung nichts zu sehen-freigelegt- -
von der Bratsche auf Geige "abgestiegen"
sehr merkwürdige Halsbefestigung-kennt das jemand so? -
geschafft-und-oh Wunder-sie klingt sehr gut!!-große Überraschung.Voll,satt,nicht näselnd,C macht power,A kräftig, wolfsfreie Zone,ich glaube, ich könnte mich mit dem Bratschen anfreunden.Bekommt meine Quartettbrascherin sofort in die Tatze gedrückt-echte Konkurrenz für ihre "teure"..
Geigenbauer hat einen neuen Wirbel geschnitten(daher die Farbe) und war zufrieden mit dem Erstlingswerk... -
Hallo-zur Provenienz kann ich nichts sagen-bin auch gespannt auf Meinungen...
Der Defekt im Boden scheint kein Riß zu sein, sondern ein extremer Kratzer(?) mäßig mit Span zugepfuscht.Ebenso die Halsschäftung-eher eine Schächtung..
Hals und gerissenes Griffbrett ableimen und betrachten.Kann man schöner machen.In der Tat, die Bodenflammung ist sehr schön.aber wie retuschiert man nach neuem Span die Flammen?? Stimmfutter scheint OK.
Was soll passieren bei einer Klangprobe--mach mal(und stelles sie hierein. hihi)Oder mach Bilder nachher..
Soweit ein Erstbefund-nicht mal eine Diagnose.
Was hast Du denn genau vor mit dem Teil?
Grüße Frank -
Hall0 Folkfiedler,gaaanz ruhig..,wenn Du posts gelesen hast, solltest Du wissen, daß es hier eher selten um Neubau geht-erst recht nicht im Amateurbau-Unterforum! Und die Häufigkeit der tips hängt halt von der Verfügbarkeit der "Mitstreiter" ab. wie bei der Telecom.."der nächste freie Mitarbeiter ist für Sie da"...Also im Ernst: die Deckeneinziehung beim roten Pfeil deutet eher auf ein bewußtes Ausdünnen an dieser Stelle hin und könnte alt sein..Also, ich würde -die Decke war ja mal ganz durch, -sie erneut trennen-heißes Skalpell- auf ganzer Länge, sauber (!)fügen,ev.Span-leimen und (Stimm)futter.Die Kongruenz re und links war ja vor dem Unfall auch gegeben...
alles meine unmaßgebliche Meinung als Geiger, der sich auch ein wenig mit Rest.Arbeit beschäftigt und hier viel gelernt hat.
Grüße FJ -
Den Öllack von H.Da muss man fix sein und in einem Zug streichen..Nachbessern geht schief. Ich bin jetzt dazu übergegangen, mit 1000er Papier zu schleifen. Werde bald mit dem Endlack aus dem Hammerlsortiment beginnen sonst ist der Lack dicker als das Holz
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es geht weiter...
Stehe immer noch auf Kriegsfuß mit dem Zwischenschleifen mit Tripel-das schmiert und ist schlecht wieder zu entfernen..