Beiträge von vvbasti

    Also da kein anderer seinen Senf dazu geben möchte anbei meine Erfahrungswerte.


    Über wasserdampf funktiniert es zwar ist aber nicht heiß genug und dauert zulange. Zudem leider sehr der lack.


    Aber was super funktioniert ist nach dem grillen überm kugelgrill. Ging super einfach und war von der temperatur gerade richtig.


    Wede mal beobachten ob es anhaltend ist.

    Hab ja eine meiner geigen bei ebay versteigert. Hat mich finanziell zwar nicht glücklich gemacht. Aber sie hat den platz eines 50 euro komplett sets eingenommen, und so zwei kids glücklich gemacht die sich eine geige teilen.
    Meine war eine recht gute schülergeige, die nun viel spaß bereitet, so das laut besitzer nun auch freiwillig geübt wird.
    Das ist auch was schönes, geld ist nicht alles. Wenn dann das herrichten noch spaß macht ist schon alles erreicht.

    Sorry stehen gelassene stimme.... wer schreibt denn sowas


    Schau mal auf die uhrzeit (-; Dilierium !


    Meinte selbstverständlich stehen gelassener bassbalken.
    Habs korregiert mann mann mann.
    Das war (wenns hirn kurz pause macht)


    Da ist meist die ganze decke auch etwas stärker gelassen. Und die brauchen aus meiner erfahrung richtig lange, entwickeln sich aber machmal unheimlich.
    Meine spielgeige ist von der bauart die einfachste in meiner sammlung. Aber klanglich wirklich unheimlich gut.
    Habe nur zwei weitere favoriten die aber aufgrund Ihres weit tragenden volumens zum üben ehr ungeeignet sind.
    LÄRMBELÄSTIGUNG
    Für zuhause nehm ich immer meine sachsen Fiedel, unheimlich weicher ausgeglichener klang.

    Leider gibt es keinen trick. Und ja das ist wirklich ein problem. Nur zum glück ist die klangveränderung immer zum guten. Und die gb müssen die instrumente auf einem level bauen wo sie auch nicht vollkommen eingespielt einen käufer finden. Heißt die instrumente müssen jung schon sehr gut sein. Und werden ausgewachsen einfach noch besser. Ein greslich blechernes instrument kauft ja keiner und hofft auf besserung.

    Nachtrag zur stimme.


    Es ist unheimlich wichtig, um deckenschäden und stimmrisse zu verhindern, das die stimme auf dem boden sowie auf der decke zu 100% kontakt hat. Rundum an allen seiten der flächen.
    Auch nur leichte differenzen können den klang und vorallem die Ansprache negativ beeinflussen.
    Und im schlimmsten Fall einen stimmriss oder abdrücke in der decke verursachen. Beides macht in schweren fällen ein stimmfutter notwendig, was sich keiner wünscht.
    Auch ist es wichtig das das stegholz mit seinen jahren immer gegenläufig der decke steht.
    Bei einer neuen stimme und ohnehin einem noch nicht bekanntem klang beginne ich mit einem neutralen setup. Stimme mittig vom stegfuß, eventuell leicht rechtslastig. Vertikal zentriert und eine stegfußbreite vom steg entfernt.

    Instrumente reagieren auf lange Lagerzeiten sicherlich unterschiedlich. Im eigentlichen ist es aber schon bekannt, das nach sehr langer inaktivität z.b. 20 Jahre Dachboden ohne saitenspannung, und regelmäßiges bespielen ein instrument neu eingespielt werden muss. Der klangkörper schwingt erst nach einer gewissen zeit wieder vollkommen synchron und frei.
    So kann es anfangs sein, das der klang einen gedeckelten charakter hat.
    Sicher wird aus einer Klobürste keine Harfe, da ist dann grundlegend etwas im argen, wo dann auch einspielen nichts nützt.
    Noch extremer ist es wenn noch reparaturen hinzukommen, die die spannungsverhältnisse der decke des bodens oder der zarge verändern. Zum beispiel deckenrisse stimmfutter oder ein neuer bassbalken können ebenfalls verursachen das es etwas dauert bis ein volles freies klangbild zur Verfügung steht.
    Auch ein neuer stimmstock verändert die spannungen im korpus.


    Neue instrumente benötigen manchmal sogar mehr als ein jahr, um ihr volles klangspektrum zu offenbaren.


    Bei alten instrumente ist es sehr unterschiedlich manche sind schneller wieder fit, manche brauchen länger.
    Das anfängliche spielen von leeren saiten, und lauten quinten vor dem eigentlichen spiel kann den effekt anfangs etwas helfe.
    In der regel sollte sich jedoch nach einem halben jahr ein altes instrument wieder voll geöffnet haben, viel besser wird es dann wohl nicht.
    Im übrigen wird das auch so von geigenbauern beim verkauf von altinstrumenten kommuniziert, und ist somit auch keine neue oder sonderbare geschichte.


    Ps.
    Meine Erfahrung ist besonderst, bei einfachen schülergeigen, mit stehen gelassenen Bassbalken
    (Korrektur ! verschrieben vorher ###stimmstock### ist natürlich Käse)


    das diese die größten klanglichen Veränderungen durchlaufen.
    Zudem habe ich bemerkt dass man mit stahlkern oder kräftigen nylon saiten relativ schnell die Instrument zum leben erweckt bekommt.
    Darmsaiten scheinen das ganze ehr etwas zu verzögern.

    Vollkommen normal. Kann bis zu einem halben jahr andauern. Am anfang dauert es bis zu einer halben stunde bis das instrument richtig in schwingung kommt die abstände werden dann kürzer und es verschwindet dann von selbst und das instrument entwickelt sich bis zu einem jahr positiv im klang. Meine aktuelle spielgeige hat auch ewig gebraucht.

    Ich würd mir an deiner stelle ne alte schülergeige holen. Klangtechnisch sind sie leider nicht der Brüller. Bei den china dingern gibts zwar auch ein paar gute aber die liegen alle zwischen 300 und 400 euro.
    Zudem sind meist obersattel und steg nicht ordentlich angepasst somit ist der gang zum geigenbauer für saiten und setup vorprogrammiert. Da kommen dann nochmal hundert drauf. Den beiliegenden set bogen hängt man besser gleich an die wand. Zum spielen ungeeignet. Bogen ist der woodix ein geheimtipp. Der klingt in seiner preisklasse 1A.
    Und am besten sowieso hinfahren und ausprobieren die sind total nett in burgebrach.

    beim normalen holz Saitenhalter ist es das Riemchen beim fein Stimmer ist es die Kante des Feinstimmers (Gabel).
    Bei Saitenhalter mit feinstimmern (Idealfall) ist es die Wölbung nach der Gabel (Kugelaufnahme)
    Gemessen wird von stegkannte zum Feinstimmer oder zum Riemchen.


    Das ist übrigens auch genau der Grund warum man für Stahlsaiten und umsponnene Saiten im allgemeinen keine normalen Saitenhalter mit eingeschraubten fein Stimmern verwenden sollte. man kann das 1/6 Saitenverhältnis kaum erreichen da man mit der halte Saite kaum soweit nach vorne kommt ohne das der Saitenhalter den untersattel berührt.


    vom obersattel sollte die saitenlänge im Normalfall zur Mitte Steg 32,5 betragen, von Mitte Steg zum auflagepunkt der Saite am Saitenhalter 5,4 bis 5,5 betragen. Bei mittlerer Saitenspannung verwende ich einen saitenwinkel von 155 bis 158 ° Stainer Mensur hat zwischen 160 - 162° weswegen ich da auch mal gerne zu stahlkern Saiten mit hoher Saitenspannung greife um den fehlenden saitendruck etwas auszugleichen.