Beiträge von vvbasti

    Hat sich angesammelt. Das geht schneller als es meiner Frau lieb ist. Mittlerweile hat es sich rumgesprochen das ich an fiedeln rum bastle so haben einige vom dachboden den weg zu mir gefunden. Einige konnte ich günstig erwerben. Zudem habe ich ab und an mal nen posten aufgekauft das warn dann immer gleich 3 teilweise auch 6 stück. Da kommt schnell was zusammen. Ich reduziere gerade aber wieder und sortiere knallhart aus. Alles was handwerklich und klanglich nicht überdurchschnitt ist verkaufe ich. Geht auch ganz gut. Hab schon einige schüler glücklich gemacht.

    Da sich schellak recht gut mit öllack verträgt und maximal krakellieren als gefahr besteht. Hab ich schon überlegt ob ich mal ne dünne politur drauf mach. So 2 bis 3 schichten. Dann wäre zumindest das mit den fingerabrücken weg.

    Alles echt hab heute neue wirbel geschnitten. Da ist klar die aufdoppelung zu erkennen. Auch die unterlage des griffbretts ist echt hatte an einer stelle nachleimen müssen.
    Klingt sagenhaft hab jetzt zwei tage drauf gespielt.
    Aber der lack geht mir auf den ...


    Ich werde sie behalten, aber ich muss mir da was überlegen. Das zeug wird vermutlich nie trocken werden.

    Keine ahnung wie alt der lack schon ist. Aber ich versuch mal mit uv ihn härter zu bekommen. Eventuell wird es ja am tageslicht auch mit der Zeit besser. Ich häng sie mal an die leine.

    Hy hab mal wieder etwas neues,
    leider hat mich die optik verleiten lassen.
    Die druckstellen auf dem boden hätten mich stuzig werden lassen müssen.
    Dort kann man die strukturen vom samt des koffers erkennen.
    Naja jetzt ist es zu spät.
    Vermutlich wurde mal sehr viel aufwand für einen Umbau betrieben.
    Anschäfter und neuer Hals. Vermutlich um den Winkel zu ändern.
    Leider hat man zum schluss das instrument wohl neu lackiert, und vermutlich einen verunglückten öllack verwendet.
    Wenn der lack handwarm wird, kann man seine fingerabdrücke sehen.


    Hat jemand eine Idee ?
    Könnten UV noch helfen, oder ist nach so langer Zeit keine trocknung mehr möglich ?


    Sie klingt sagenhaft eine Neulackierung hatte ich nicht so ganz eingeplant.

    Dass mit dem ebenholzfurnier wird sogar heute noch gemacht um material zu spaaren. Ehrlich sind diese mir sogar viel lieber denn zu furnier kann man keine schlechten qualitäten verarbeiten. Somit sind die strukturen der oberfläche wehnigstens sauber und homogen. Das andere zeugs ist ja zum teil 50 % ausschuss. Da brauch ich mehr sekundenkleber zum löcher flicken als leim zum festkleben.

    Es gibt unter den vielen schlechten china geigen sicherlich auch gute.
    Problem sehe ich in der langlebigkeit.
    Durch das fehlende natürliche ablagern der klanghölzer kann es nach jahren zu einem klangeinbruch kommen.
    Somit kauft man eine katze im Sack.
    Kann gut gehen muss aber nicht.
    Dagegen sind alte schülergeigen aus deutschen oder den grenzgebieten meist schon über 100 jahre alt.
    Somit ist meist nicht zu erwarten dass ein gutes instrument nochmal eine starke klangliche verschlechterung erfährt.
    Auch ich hab auf einer alten sachsengeige einfachster bauart angefangen.
    Vom Flohmarkt für glaub 50,- oder so
    Eine zeitgleich erworbene Höfner (China) hängt heute noch im schrank nahezu unbenutzt.
    Klanglich einfach nicht zu vergleichen war aber 6 mal so teuer, verkauft bekommt man sie kaum.
    Auch in der Musikschule kann man die vern Ost instrumente meist mit den Ohren von weitem erkennen.
    Es sind nicht alle so aber eben viele haben diese typische Schrille die durch zu dünne decken entstehen.
    Zudem ist das Setup meist noch zu überarbeiten.
    Aber wenn man unbedingt möchte kann man auch mit einem solchen instrument aus china anfangen. Optisch sind sicherlich ansprechende dabei, besonderst die etwas ausgefalleneren Modelle aus vogelaugen oder muschelahorn mit geschnitzten schnecken können schon verleiten sich ein solches China Instrument zuzulegen. Die Qualitäten sind ja dort in den letzten Jahren viel besser geworden.
    Man sollte jedoch wissen, dass auch ein vernünftiges Instrument aus diesen quellen um die 300 bis 400 liegt.
    Eine alte Sachsenfiedel kostet etwa die hälfte neue saiten und odentliches Setup benötigt man ohnehin vom GB und man sollte hierfür nochmal 100,- einplanen.
    Mit Werksbeseitung will keiner spielen müssen.


    Kleiner Tipp. Beim Thomann kann man vor Ort alles ausprobieren. Dort kann man heute noch aus deutschen zentren geigen kaufen und direkt mit anderen vergleichen.
    Man kann dann selbst entscheiden wie viel man ausgeben möchte.


    Auch bei geigenbauern kann man alle instrumente probespielen, manchmal sogar leihen. Auch viele GBs haben gebrauchte alte Schülergeigen für kleines Geld.


    Wichtig ist eventuell noch ein Hinweis. Ich hoffe ich werde nun nicht gefeedert aber meine Erfahrung ist das man mit einem Chinainstrument beim Geigenbauer vor ort oft schnell den Stempel unerwünscht bekommt. Ist eventuell noch ein argument gegen ein chinaböller

    Hab mir ein griffbrett aus pflaume gemacht. Schaut genial aus und wächst in jedem garten. Im gewichtsvergleich etwas leichter, aber durch etwas dickerem materialstand ausgleichbar.
    Birne und Buche ist definitiv eine Alternative. Und ich denke nicht, dass diese hölzer der einfachen qualitäten aus ebenholz unterlegen sind. Demnächst wollte ich mal bankirei aus plantagenanbau versuchen. Das zeug ist unheimlich hart und von der dichte ähnlich.