Beiträge von onkelsgeige

    So, der Geigenbauerverband antwortet nicht, könnte ja sein, daß der Ansprechpartner im Urlaub ist, aber dort herrscht absolute Funkstille.
    Werde nun mal auf eigene Faust nach Geigenbauern suchen und hoffentlich auch endlich mal dazu kommen die Noten bei Ebay einzustellen.
    So wie das aussieht, scheint es wirklich dafür nur wenig zu geben, man kauft dort Noten zum Basteln und als Einwickelpapier :(
    Es wurden damals so schöne, alte Jugendstilbilder und Ähnl. als Deckblatt benutzt, es scheint mir doch zu schade zu sein, diese Noten einfach zu zerschneiden,oder ?

    Scheint nicht so einfach zu sein , die richtigen Spezialisten zu finden, ich habe schon gelbe Seiten gewälzt ! :)
    Weiß evtl. auch jemand, was ich mit alten Geigennoten anfangen kann ? Teilweise sind die Noten über 100 Jahre alt.Ebay ist da bestimmt nicht das Richtige.

    Danke schon einmal für die ausführlichen und informativen Antworten, es ist schön, daß ich nun so langsam auch das Alter ein wenig eingrenzen kann.Ich weiß nur, daß die Geige in unserer Familie 2 Weltkriege mitgemacht hat und kann mich noch vage an Geschichten von meinem Ur- Ur -Onkel erinnern, der wohl ein Ausnahmetalent in unserer Familie, der durchschnittlich musikalischen Menschen,war. Soweit ich weiß, war er später irgendeine Art Musikdirektor, was auch immer das gewesen sein mag, als Kind hört man bei solchen Themen ja nicht so genau zu.Aber das würde ja auch erklären, warum er ein etwas teureres Instrument besaß, er konnte es sich wohl damals leisten.
    Schade, daß der Preis der alten Intrumente so verfällt, sicherlich ist wie auch in vielen anderen Sammelgebieten, das Internet und zb. Ebay oder ähnl. Anbieter daran schuld.
    Ich werde nun einmal sehen, welche Geigenbauer es im Ruhrgebiet so gibt und ob sich jemand auf Barockinstrumente spezialisiert hat, da bei uns keiner spielt, scheint es ja angeraten die Geige zu verkaufen.

    So,ich habe ein paar Bilder gemacht, für mich sieht die Geige ziemlich beschädigt aus, aber in der Familie spielte nur mein Großvater ein wenig Geige, er hat es sich selber beigebracht, alle anderen spielten Klavier oder Flöte, deshalb hatte wohl auch niemand Interesse an Onkels Erbstück.Ein wenig Pflege hätte dem Instrument sicherlich gut getan. :)

    Schon mal vielen Dank an alle , ich versuche heute ein paar Fotos einzustellen und die genauen Maße zu nehmen.
    Petrus Sanctus Maggini soll ein Verwandter sein, kein Sohn. Diesen Hinweis habe ich in einem Buch von Paul Stoeving gefunden.

    Hallo, ich habe von meinem Ur-Ur-Onkel eine alte Geige geerbt und würde nun gerne wissen, ob jemand aus dem Forum mir sagen kann, wie ich feststellen kann, ob diese Geige wertvoll ist.
    Ich habe ein paar Bilder gemacht.
    Die Geige hat innen einen ziemlich alten ,brüchigen und schmalen Zettel .Dort steht :Petrus Sanctus Maggini faciebat Bresciae A 16 und handschriftlich: 32
    Mein Onkel war erster Geiger in einem großen Orchester vermutlich so um 1870 herum, danach wurde die Geige immer weitervererbt und vergessen, bis jetzt . 1970 wurden einmal Reparaturen von einem Geigenbauer vorgenommen, den die Geige viele Monate bei sich hatte, leider war er sehr alt und ist schon lange verstorben, er behauptete die Geige sei wertvoll.
    Es würde mich sehr freuen, wenn jemand mir Tipps geben könnte, wo und von wem ich die Geige schätzen lassen kann, ohne betrogen zu werden.
    Maße:60 cm Breite 21,5 cm , breiteste Stelle, Hals ca.24,5 cm Schallausschnitte 8,5 quer längste Stelle gem.,Taile 11,5 cm.