Die kenne ich nun überhaupt nicht, die werde ich mal probieren. Es wird wohl eine Weile dauern, bis ich DIE Saiten gefunden habe.
Beiträge von Nell
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Hallo zusammen,
Ich grüble gerade über die nächsten Saiten nach (mir sind gerade zwei Stück nacheinander weggeknallt). Ich hatte anfangs Tonica drauf, die waren mir zu schrill, trompetenartig. Weil alle so davon schwärmten, habe ich Dominant aufgezogen und war total enttäuscht. Die Geige klang eher dumpf und bratschig. Kann mir jemand etwas dazwischen empfehlen? - Wobei ich eher Richtung Tonica gehen würde, schön klar, nur etwas sanfter... -
Als Zweitbogen hätte ich ihn sowieso behalten. Ja nun, hast mich überredet, ich werde mal anfragen. Kann ja immer noch sagen: "Aber der Braatsch hat doch gesagt..."
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Ich probiere jetzt erst einmal die Dominant. Mir schwebten erst die Larsen Virtuoso vor, aber von anderen habe ich mir sagen lassen, dass ich es nicht gleich übertreiben soll. Ich werde dann mal erzählen, was draus geworden ist.
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Rainer bringt es auf den Punkt. Ich möchte mir die Blamage beim Geigenbauer gern ersparen. Ich werde wohl so einen Dörfler mal ausprobieren. Mit 120 bis 150 Eus rechne ich eigentlich. Wenn es denn jemanden interessiert, kann ich ja dann mal Bericht erstatten. Danke erstmal!
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http://www.geige24.com/shop/bo…erfler-4/4-groesse?c=2166
Hat jemand Erfahrung mit diesem Bogen? Vielleicht kann mir auch jemand einen bestimmten Bogen empfehlen... ich hatte mal den Cabondix probiert, aber mit diesem kam ich überhaupt nicht zurecht. Mein derzeitiger Billigbogen ist gut ausbalanciert und liegt gut in der Hand, aber die Behaarung ist Schrott.
Und was genau unterscheidet einen Schüler- von einem Meisterbogen (vom Preis mal abgesehen )? -
Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Kindheitstraum erfüllt. Als ich im Grundschulalter war, kam mein Bruder auf die Musikschule. Auch ich wurde gefragt. Ich wollte unbedingt Geige lernen. Aber mein Vater befand, dass das anfangs furchtbar klingt, und so wurde ich kurzerhand auch an den Flügel gesetzt. Nach drei Jahren habe ich alles hingeschmissen. Der Traum vom Geigespielen ist geblieben. Später wurde mir gesagt, dass man dieses Instrument extrem früh anfangen muss: Hirnverbindungen, Augen-Hand-Koordination, Beweglichkeit der Fingergelenke usw.
Jetzt bin ich 40, meine Kinder sind groß, und da dachte ich: Jetzt tust mal etwas für dich. Was du schon immer mal machen wolltest. Ich habe eine Geigenlehrerin gefunden, die nur erwachsene Schüler unterrichtet, denn "die kommen freiwillig". Unter diesen Schülern gibt es einige, die wirklich wunderbar spielen können. Und auch ich kann schon bescheidene Fortschritte verbuchen.
Will sagen: In jedem Alter kann man ein Instrument lernen. Klar werde ich keine Fähigkeiten eines David Garrett haben, aber das will ich ja auch nicht. Der Klang, die Freude, das Abschalten beim Spielen und einfach mir selbst genügen und die Befriedigung, wieder eine Herausforderung gemeistert zu haben, darum geht es mir. Mit 40 nochmal anzufangen ein neues Instrument zu lernen, und zwar Geige, war die beste Entscheidung seit Jahren. -
Das finde ich auch. Gestern habe ich sie meiner Geigenlehrerin gezeigt, sie ist da optimistisch. Im übrigen meinte sie, dass, sofern die Wirbel noch passen, eigentlich nur der Steg angepasst werden müsste, alles andere könnte man selbst machen und hierbei wären die Saiten das Teuerste. Selig sind, die die passenden Kontakte haben... Mal sehen, wie sie dann klingt. Bin gespannt.
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Danke auch Dir. Ich bin dennoch froh, diese meiner Meinung nach hübsche Geige gefunden zu haben, denn ich habe vor ca. 7 Monaten mit dem Unterricht angefangen - mit einem chinesischen Instrument, das zwar für seinen Ruf nicht mal sooo schlecht ist, neben einer "richtigen" Violine dennoch scheußlich klingt. Allein an den anfangs noch vorhandenen Saiten zu zupfen versprach vom Klang her einen enormen Fortschritt, wenn diese Geige erst einmal hergerichtet ist. Mich hat vor allem interessiert, wo das Instrument herkommt und wie alt es ungefähr ist, und das habt Ihr mir ja sehr schön erklärt. Vielen Dank nochmal!
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Vielen Dank, Rainer, das ist doch immerhin etwas. Man will ja wissen, was man adoptiert hat... Wenn der Klang i. O. ist, bin ich für den Anfang glücklich.