Beiträge von chelsi

    Stimmt, Ihr hattet Recht, ich war schnell wieder draußen Aber da ich keine Erwartungen hatte, fand ich es trotzdem lustig, und einen Kaffee gabs noch dazu. Insgesamt kam ich mir aber eher wie auf einem Antiquitätenmarkt als auf einer Instrumenten- Veranstaltung vor. Meine Geige fand bei Tarisio null Interesse, weil nur 30 Jahre alt und nicht 300 und außerdem namenlos. Aber sie wurde immerhin angespielt, und ein anderer Besucher (Orchestermusiker aufs der Suche nach einem Ersatzinstrument) wollte sie mir abkaufen. Parallel wurde noch eine alte französische Geige begutachtet, die zwar furchtbar wertvoll schien, aber meine ist klanglich um Welten besser, mit Verlaub. Mich hat es ziemlich beruhigt, bin ganz zufrieden mit meiner tschechischen no- name- Geige nach Hause gegangen . Hab mich noch ganz nett mit ein paar Besuchern unterhalten. Fazit: tolles Auktionshaus für Liebhaber oder exsaltierte Leute die ein Statussymbol suchen, für Musiker eher nichts.

    Hallo,


    am Donnerstag, 7.9.17., bietet Tarisio eine "Complimentary Evaluation" von Streichinstrumenten in Düsseldorf an. Wer von Euch war schon einmal bei einer solchen Veranstaltung? Ich habe mich jetzt mal ganz mutig mit meiner tschechischen Lieblingsgeige angemeldet und hoffe, wir blamieren uns nicht total.;-) Was kommen da so für Leute? Wie läuft sowas ab?

    Danke! Der Klang ist überraschend gut und voll, bis auf ein ganz leichtes "Näseln" besonders der D- Saite. Mich hatte die Geige damals interessiert, weil sie offenbar sehr viel gespielt worden ist, dem Zustand der mehrfach ausgebesserten Wirbellöcher nach zu urteilen, das habe ich bei Trödelgeigen so noch nicht gesehen. Ob man das Näseln irgendwie beeinflussen kann? Wobei ich den Eindruck habe, daß es nach drei Wochen intensiven Spielens schon besser wird. Oder ich habe mich einfach dran gewöhnt

    Hallo, diese Geige liegt schon ewig bei
    mir herum, ich hab sie vor vielen Jahren bei einem Trödler erstanden. Jetzt erst habe ich sie wieder spielfertig machen lassen, nicht irritieren lassen von der hässlichen Plastik- Garnitur. Der Wirbelkasten ist sehr angegriffen, die Wirbellöcher wurden oft nachgebohrt.

    Hallo BellaVita,
    mein Beileid, ich habe in der Zeitung von dem schlimmen Diebstahl gelesen...ist ja jetzt schon einige Zeit her. Gibt es etwas Neues? Ist ein Instrument wieder aufgetaucht? Hat die Polizei schon irgendeine Spur?
    Ich werde auf jeden Fall die Augen weiter offenhalten.
    Liebe Grüße


    Chelsi

    Hallo,
    ich habe am Dienstag ein Date mit zwei meiner Geigen bei Amati.com bei einem ihrer kostenlosen Begutachtungstage. Bin sehr gespannt... ist von Euch schon mal jemand auf so einem "Schätztag" gewesen? Wie läuft das ab?
    Gruß


    Chelsi

    Der geschätzte Wert spricht eindeutig gegen eine echte Vuillaume, die zumeist einige hunderttausend Euro auf Auktionen erzielen.
    Vuillaumes Geigen haben in der Regel noch einen Namenszug und eine Nummer sowohl unter der Decke als auch am Boden, beides durch die F-Löcher so nicht erkennbar. (nur mit Lampe und Spiegel bzw. beim Öffnen des Instruments)
    Die Fälschungen sind zum Teil daran zu erkennen, daß auf dem Zettel eine falsche Adresse steht- Vuillaume ist 1860 umgezogen innerhalb von Paris, und z.T. steht auf den Zetteln eine frühere Jahreszahl in Kombination mit der späteren Adresse, in diesem Fall also ist die Echtheit schnell zu widerlegen.
    Berichte doch mal, wie die Sache weitergeht und was die Experten aus London sagen!
    Lg Chelsi


    PS: Das Auktionshaus Bongartz in Köln ist eine gute Adresse in Deutschland, dort kann man auch jederzeit Instrumente zur Begutachtung einliefern

    Hallo Geigenfreunde,


    Herr Machold ist ja nun eingefahren aufgrund seiner dubiosen Geschäfte.
    Weiß jemand, was mit seinerGeigensammlung passiert? Hat das Unternehmen Konkurs angemeldet? Wo sind all die schönen Geigen nun? Gibt es den Laden in Bremen noch?
    Wer ist nun Deutschlands Top-Dealer?

    Hallo Geigenfans,
    ich sammele Geigen, aber im Gegensatz zu einigen anderen achte ich immer auf Instrumente mit schönem Klang und gutem Preis-Klang-Verhältnis und nicht so sehr auf den Namen und die Herkunft. Aus diesem Grunde konzentriere ich mich beim Besichtigen meist darauf, ob das Instrument viel gespielt ist, denn meiner Meinung nach ist das in 90% ein sehr gutes Zeichen: eine Geige, die exzessiv gespielt wurde, kann a) nicht ganz neu sein b) nicht ganz schlecht sein ist c) oft schon durch mehrere Hände gegangen und hat nicht selten Berufsmusikern gehört, die mit Sicherheit ihr Instrument sorgfältig ausgewählt haben. Dies ist aber meine persönliche Theorie, daher frage ich Euch was ihr dazu meint. Ich achte z.B. auf den Wirbelkasten; wenn die Wirbellöcher bereits neu ausgebuchst wurden oder die Wirbel tief reingedreht sind, hat offensichtlich jemand viel gespielt. Kann ich mich da doll täuschen? Gibt es z.B. alte Italiener, die in so gutem Erhaltungszustand sind, daß die Wirbel nie groß erneuert wurden? Kann ich mir zwar kaum vorstellen, aber ich habe zu wenig Ahnung.
    Auf was achtet Ihr so bei einer Geige auf den ersten Blick?
    Freue mich auf Eure Meinungen!