Beiträge von Diogenes

    Ich kenne wohl kein Teebaumöl. Sollte es aber "ölig" sein, würde ich es nie nehmen, weil die Bogenhaare (und Saite) fettfrei bleiben müssen.


    Eigentlich nehme ich immer nur einen alten Lappen, um quietschend die Saiten abzuwischen. Das reicht. Vor der Generalprobe (nie vor dem Konzert!) kann man mit Rainers Alkoholen nachhelfen. Das gründliche Reinigen mit Alkohol ändert das Ansprechverhalten aber erhelblich.


    Gruß, Wolfgang

    Hallo Jule,


    das kann man nicht verhindern und ist eine Form des berühmten Lampenfiebers. Durch üben und häufiges Vorspiel wird es sich hoffentlich reduzieren.


    Gruß, Wolfgang

    Danke für die Antworten. Die genannten Plättchen verschließen keine Trockenfuge und auch keinen anderen Riss im Boden (siehe Bild). Der Boden ist einwandfrei. Die Plättchen verstärken die ursprüngliche Leimstelle der beiden Bodenhälften und machen daher bereits beim Bau der Geige großen Sinn: Der Boden wird mechanisch stark belastet besonders durch den Stimmstock und durch Verzug über die Saitenspannung.


    Zur Preisermittlung werde ich noch mindestens zwei Geigenbauer hier in der Nähe (Karlsruhe) befragen und mich daran orientieren.


    Gruß, Wolfgang

    Nun gibt es noch ein paar Detailbilder zur Decke, f-Loch und Etikett. Die Härchen an den Rändern der f-Löcher waren schon "immer" (also seit ich die Geige habe) da. Das beim Bild des Etiketts sichtbare Plättchen ist eine Verstärkung des zweiteiligen Geigebodens und mehrfach vorhanden. Daher ist es wahrscheinlich original so gebaut worden.


    Noch'n Gruß, Wolfgang

    Guten Abend,


    ich bin neu hier (wie wohl ziemlich viele), und stell mal meine Geige hier zur Diskussion. Ich habe sie vor etwa 30 Jahren in Berlin gekauft und sehr viel gespielt. Seit ich eine Bratsche habe (ein modernes Prachtstück), liegt die Geige eigentlich 'rum, d.h., sie ist hoffentlich fachgerecht im Etui verpackt und gelagert. Zum Spielen braucht's nur neue Saiten.


    Ein schriftliches Gutachten zur Geige habe ich nicht. Ich möchte sie nun verkaufen. Zum Aufhängen als Zierstück ist sie zu Schade, und meine Söhne können nichts damit anfangen. Zur Preisermittlung werde ich mehrere unabhängige Wege gehen - eben auch diesen hier.


    Wertmindernd ist auf den Bildern hoffentlich sichtbar:
    - Ein alter aber gut restaurierter Stimmriss in der Decke
    - Eine völlig unverständliche Überlackierung, die dem Instrument einen völlig unpassenden Glanz (Spiegelung) gibt.


    So, jetzt hoffe ich mal, die Anhänge laden erfolgreich hoch.
    Danke für Antworten und Gruß, Wolfgang