Geschätzte ExpertenInnen,
wie ist folgender Geigenbogen zeitlich und seiner Herkunft nach einzuordnen.
Keine Signatur vorhanden. Einzig zwischen Stock und Frosch (Metallplätchen) ist eine römische XVIII eingraviert.
Danke!
Geschätzte ExpertenInnen,
wie ist folgender Geigenbogen zeitlich und seiner Herkunft nach einzuordnen.
Keine Signatur vorhanden. Einzig zwischen Stock und Frosch (Metallplätchen) ist eine römische XVIII eingraviert.
Danke!
Hallo! Man braucht auch noch Bilder von der Spitze.
gerne.
sehr hübscher bogen. ich vermute, deutschland mitte-ende des 19.jhr. errinert mich stark an die arbeiten der knopf-famile. vielleicht heinrich knopf? ist aber nur eine vermutung
Wie kommst du auf Heinrich Knopf?
Kann mir jemand zu dem außergewöhnlichen Fertigungstil des pariser Auges etwas sagen?
Ich hatte mal vor jahren ein sehr ähnlichen Bogen von H. Knopf in den Händen. Leider habe ich keine Bilder mehr zum Vergleich. Mich errinert der Frosch sehr stark an diesen Bogen, den ich in den Händen hielt. Ich würde es generell aber schon einer deutschen Schule zuordnen.
Gruß
Der Frosch muss allerdings nicht mehr original sein. Wenn es eine ordentliche Stange ist, kann es sein, dass der Frosch ausgetauscht worden ist.
Eine Zuordnung dürfte wirklich schwer sein, am Besten doch Mal einen Bogenbauer aufsuchen. Wie ist der Bogen den qualitativ?
Was macht denn eine ordentliche Stange bzw. ein qualitativ hochwertigen Bogen aus? Verwendete Materialien, Verarbeitung etc...?
Frosch ist aus Perlmutt, Ebenholz und Elfenbein gefertigt.
Ein Geigenbauer meinte, während er aufgeregt mit Zeigefinger und Daumen über den Frosch fuhr - es würde sich um ein Sammlerstück handeln...
alber_fuchs83
War das pariser Auge auch entsprechend ausgearbeitet?
Danke für eure Antworten!
Material, und vor allem der Schnitt und damit die Spieleigenschaften. Eigenresonanzen, Schallgeschwindigkeit, Gewicht, Steifheit und keinen "Drall" sind wichtige Eigenschaften.
Ja, dass Pariser-Auge mit Elfenbein umrandet war eines der Hauptmerkmale, was mich an Ihren Bogen errinert. Ich tippe zumindest auf Elfenbein, die Maserung spricht für mich dafür. Es gabe allerdings auch viele Französische Bogenbauer, die ähnlich gearbeitet haben. Knopf war jetzt nur mein erster Gedanke. Der Kostenaufwand für eine Professionellere Beurteilung beim Experten würde sich denke ich lohnen.