Beurteilung erbeten!

  • versuchen sie eine Makroaufnahme des Brandzeichens. Ich kann probieren, das optisch zu analysieren (mit Scharfzeichenr, SW Konvertierung, Invertierung etc.).
    Die Buchstaben in der Krone des Wappens könnten so etwas wie "Serdet + Co" bedeuten. Der war wirklich ein fähiger Schüler der Silvestres und arbeitete mit ihnen auch später zusammen. Aber das Brandzeichen, was er verwendete, sah komplett anders aus.
    Aber ich sage, das ist wirklich nur eine äußerst vage Vermutung ohne irgendwelcher Garantien.

  • Hab versucht eine gute Markoaufnahme des Wappens zu machen. Leider vergeben.


    Das Bild, welches ich via Picassa zur Verfügung gestellt habe, ist das einzig brauchbare.


    Hab es auch schon mit Corel Paintshop X4 bearbeitet, vergrößert und scharfgezeichnet.
    Das Ergebnis ist zwar nicht schlecht, aber (zumindest für mich) trotzdem nicht wesentlich mehr erkennbar.


    Gibt es eigentlich noch andere Meinungen hier im Forum über die Geige bzw. deren Herkunft????

  • Hallo zusammen.


    Nach einigen Monaten der Recherche bezüglich meiner Geige, bin ich nun um einiges schlauer geworden.


    Ich habe das gute Stück nun mehreren Geigenbauer ansehen lassen.


    Alle kamen zu den Entschluss, dass die Geige sehr wohl aus der Sektion von Silvestre et Maucoutel stamme. Eine naturelle Besichtigung verschafft in solchen Dingen immer mehr klarheit.


    Außerdem ist es ein sehr seltenes Stück. Aufgrund der Brandmarke im inneren der Geige konnte herausgefunden werden, dass sie von einen quasi "Lehrling" gefertigt wurde, welche aber nur einige Stück gefertigt habe.


    Die Schätzungen der Geige gehen doch ein bißchen auseinander, jedoch liegen sie im 5stelligen Euro Bereich.


    Mit besten Dank für die Hilfe von eurer Seite!


    Alex.

  • auf dem österr. Marktplatz, wo man was will haben in at, bietet jetzt jemand diese Geige für 300€ an. Da war's wohl nix mit dem großen Reibach
    [hier Link einfügen]/iad/kaufen-und-verkaufen/freizeit-hobby-kulinarik/geige-80633033?adId=80633033

  • Diesen Brandstempel habe ich irgendwo schon einmal gesehen... Also nach einer echten Silvestre sieht die mir auch nicht aus. Ich vermute, der Zettel wurde nachträglich angebracht, in der Hoffnung, dass dieser rötlichiche Lack den Interessenten auf eine Silvestre schließen lässt. Die Schnecke errinert mich an die Mittenwälder Arbeiten um 1920. Decke und Boden, insbesondere die Ecken und Einlagen sind meiner Meinung nach typisch deutsch (nach sächsischen Vorbildern) So "aufgepimpt" (zettel und Brandstempel, was die unecht sein sollten) wird man dennoch bei Ebay einen Käufer finden, der ungefähr einen Violetten hinlegt. Sonst sieht die Geige recht ordentlich aus