auf meiner Geige steht: Fr. Helmbold

  • hey,
    ich habe von meinem urgroßvater eine Geige geerbt.Wir haben sie restaurieren lassen, es ist eine Kopie von Stainer,als ich sie mir nochmal angeschaut habe ist mir aufgefallen das auf der Unterseite unter dem eingebranten Namen (Stainer) der Name Fr. Helmbold steht.Er ist nicht eingebrannt und es sieht eher so aus als wäre es reingeritzt worden.


    ist es normal das bei einer Kopie soetwas eingeritzt ist?
    gibt es einen Hinweis darauf wo die Geige wirklich gebaut worden ist?


    danke, schonmal im vorraus!
    MfG stone1-4

  • es kommt oft vor, dass jemand seine angebetete auf sein Musikinstrument ritzt. Ich habe da einige Gitarren gehabt, wo das vorkam.
    Der Volksmund sagt nicht unbegründet: "Bauer und Musiker wechseln gern die Betten!"

  • danke schön!
    ich habe weiter nachgeforscht und herrausgefunden das der onkel meines urgroßvaters Frank Helmbold heißt(er hat auch Geige gespielt und es ist dann warscheinlich seine Geige gewesen!)!
    ich habe noch 2 Fragen:
    1.Ist es normal das in manchen Geigen kein Zettel ist der eine Aussage über die Herkunft,... gibt?
    2.Wenn in meiner Stainer-Kopie zB.das Jahr 1741 oder so steht, ist die Geige wirklich in diesem Jahr gebaut worden oder ist auch manchmal das Jahr der Kopie gefälscht??


    MfG Stein 1-4


  • ad 1) das ist bei alten Geigen eigentlich bis vor WK2 die Regel und nicht die Ausnahme


    ad 2) gefälscht wird alles und hemmungslos. Wenn schon der Name nicht passt, dann die Jahreszahl umso weniger.
    Manche Fälscher behaupten, sie wollen mit dem Hinweis auf die Jahreszahl auf ein genuines Modell, das mit diesem Jahr datiert ist, verweisen.
    Das kann man glauben oder auch nicht.