Beiträge von Benni F.

    Ich wollte nur sagen, dass mein Name: Benjamin Fastner so oft im Forum steht, weil ich die Beiträge aus der alten Forums-Plattform von Hand übertragen hab... damit nix verloren geht!!! Freue mich über jeden Beitrag, der die Sache lebendig macht - und anderen weiterhilft!!!


    Benjamin Fastner

    Hi Julian,
    aller Anfang ist schwer und die Kenntnis der Tonarten (die sich am übersichtlichsten im sog. "Quintenzirkel" darstellen lassen) und das richtige Spielen der Vorzeichen muss natürlich auch erlernt werden,ist nach kurzer Eingewöhnung aber gar nicht so schwierig.
    Wenn du z. B. die C-Dur-Tonleiter - ohne Vorzeichen - kennst und spielen kannst, weisst du, dass die natürlichen Halbtonschritte zwischen e und f und zwischen h (englisch "b" )und c liegen, also auf der Geige eng gegriffen
    werden müssen.
    In G-Dur (erkennbar am Vorzeichen fis bzw. einem "Kreuz") müssen die Halbtonschritte entsprechend - zwischen h und c und fis (= um einen Halbton erhöhtes f) und g - liegen und an diesen Stellen dann eng gegriffen werden.
    In F-Dur (erkennbar am Vorzeichen b) müssen die Halbtonschritte zwischen a und b (= um einen Halbton erniedrigtes h; englisch: bb bzw b- flat) und e und f liegen u. s. w..
    Wenn du die Chance hast, eine Musikschule zu besuchen, kann ich dir dazu
    nur raten.
    MfG
    Rainer

    Hallo,
    ich lerne seit 1 1/2 Jahren an der Schule Violine zu spielen. Nun müssen die Schüler entscheiden ob sie an der Musikschule weiter lernen wollen. Ich würde schon sehr gerne, allerdings verstehe ich das nicht mit den Vorzeichen. Ich bräuchte daher von einem Hilfe, der mir erklären kann bei welchem Vorzeichen ich wie packen muss. Wir haben es so an der Schule gelernt: Wenn z.b. ein Vorzeichen da ist, dann muss man fis spielen. Aber mir ist aufgefallen, das viele an manchen Stellen nicht fis spielen. Und ich glaube das alles hängt mit den Halbtonschritten zusammen, was ich allerdings auch nicht genau verstehe. Wir haben vor kurzem "Can Can" von Jaques Offenbach gelernt. Ich kann dieses Lied spielen, aber ich weiß nicht ob ich es richtig spiele. Inzwischen bin ich schon so verzweifelt und bin am überlegen ob ich doch lieber aufhöre. Es wäre nett wenn mir jemand irgendwie helfen könnte.

    Der Name eines Geigenbauers auf dem Steg sagt nicht unbedingt etwas über den Erzeuger aus, da Stege häufiger gewechselt werden und der Reparateur dann einen Steg mit seinem Namen plaziert.
    Den Wert einer Geige kann am besten ein Geigenbauer bzw. -kenner(bzw. -spieler) vor Ort beurteilen. Gute Bilder (von vorne, hinten und der Seite) können allerdings auch schon grobe Anhaltspunkte hinsichtlich der zu erwartenden Qualität geben.
    MfG
    Rainer

    Ich denke schon, dass die aktuelle Größenordnung im Bereich von 5000 Euro liegen könnte, was in Anbetracht des guten Klanges vielleicht sogar unterbewertet ist.
    1996 wurde eine J.A. Cermak von ca. 1925 für 3.220 Dollar versteigert.
    MfG
    Rainer

    Ich bin im stolzen Besitz einer 4/4 Geige des Geigenbauers Josef Antonin Cermak. Das Instrument ist laut Aufkleber im Korpusinneren von 1920 und klingt wunderbar. Ich konnte es vor ca. 10 Jahren meinem damaligen Geigenlehrer am Landestheater Coburg für eine stolze Summe abluchsen. Bisher habe ich noch nie darüber nachgedacht, wieviel das Instrument tatsächlich Wert ist. Ich liebe es wegen seines atemberaubenden Klanges. Doch neulich habe ich durch Zufall im Internet eine preisliche Klassifizierungen für eine Cermak-Geige von 1924 mit 5600 Euro erblickt. Soviel habe ich damals nicht veräußert. Kann mir jemand sagen, wieviel diese Geige ungefähr Wert ist. Die Gebrauchsspuren sind meines Erachtens altersgemäß.

    Hi Micha,
    es handelt sich um ein schätzungsweise ca. 100 Jahre altes Instrument einfacher bis maximal mittlerer Qualität, vermutlich böhmischer Herkunft, das zuletzt wahrscheinlich von einem Schüler (noch relativ neuer Feinstimmer-Saitenhalter mit Stahlsaiten) genutzt wurde. Das ehemals wahrscheinlich schwarz lackierte Griffbrett und die entsprechende Auflage für den Saitenhalter (Untersattel) entsprechen nicht mehr den heute selbst für einfachste Instrumente üblichen Standards, d. h. es wurde beim Bau das relativ teuere Ebenholz eingespart.
    Die Wirbel sind bereits sehr dick und die Buxen in der Schnecke entsprechend aufgeweitet (abgenutzt).
    Zur Abrundung des Eindrucks wären noch Bilder von der Seite und von hinten
    erforderlich, die ich mir gerne zusätzlich ansehen würde.
    MfG
    Rainer