Beiträge von stephanie4

    Hallo zusammen,

    vor einigen Monaten habe ich diesen Bogen erhalten und möchte etwas mehr darüber wissen.

    Zuerst hat man mir gesagt, dass er einen alten detuschen Geigenbogen war, vielleicht ein Voillaume oder Pajeot Modell von der Knopf Schule.

    Der Bogen hatte eine schwerere Schraube, und das Gewicht war etwa 64 gr. und war soweit schwierig für eine Geige zu spielen. So hat ein Geigenbauer die Schraube mit eine reguläre Schraube verändert und der Bogen ist danach sehr gut (mit Geigen) geworden. Jetzt ist der Ausgleich 24,7 cm und die Spitze ist innen 1,8 cm hoch und völlig 2,4 cm hoch (ohne Haar). Die Stange ist soweit flexibel.

    Vor ein paar Tage hat ein Händler den Bogen gesehen und hat gesagt, das es handelt sich um einen schönen ursprünglichen Bratschenbogen, aus Fernambuk, der als Geigenbogen später verwandelt wurde. Ihrer Meinung nach ist die Stange zu dick für einen Geigenbogen, und auch die Spitze ist von einer Bratschenbogen. Ihrher Meinung nach ist er einen französischen Bratschenbogen von Thibouville-Lamy. Er hat mir geraten, den Frosch, das Wickeln, die Schraube und natürlich das Haar zu verändern, um wieder einen Bratschenbogen zu haben.

    Die andere Leute hatten damals hingegen mir gesagt, dass es einen deutschen Geigenbogen von ungefähr das Ende des 19. Jahrhunderts war, vielleicht aus Amourette statt Fernambuk.

    Der Bogen ist derzeit behänd mit der Geige, und nicht so bequem mit der Bratsche, da er zu leicht ist.

    Könnte jemand mir ein bisschen mehr über diesen Bogen sagen? Ist er ein Geigenbogen oder ein Bratschenbogen? Lohnte es sich, wieder als Bratschenbogen zurückzukehren? Ist er ein deutscher oder französicher Bogen? Was ist sein Wert?

    Ich spiele sowohl die Geige als auch die Bratsche, in letzer Zeit mehr die Bratsche als die Geige. So wäre ich auch an einen Bratschenbogen sehr interessiert.

    Vielen Dank im Voraus!

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,

    Stephanie

    Hallo zusammen, ich habe diese Bratsche als Ersatzbratsche gekauft und ich möchte gerne etwas mehr darüber wissen.


    Sie hat einen schönen, kräftigen und soweit runden Klang. Der Geigenbauer, der die Bratsche angepasst hat, hat mir gesagt, dass sie sich um eine sehr besonderere Bratsche handelt, der Hals und die Schnecke Ihrer Meinung nach sind nicht original, aber er kann mir nicht etwas mehr über die Herkunft der Bratsche sagen.


    Die F-Löcher sind breit und kurz, die Oberspitzen sind kurz und soweit gerundet, die Schnecke ist sehr besonders von hinten.


    Der Zettel Lautet: "Arist. Cavalli & suoi alunni - Fecero Cremona 1899". Aristide Cavalli hat ein Geigenwerkstatt in Cremona mit der Name "Officina Claudio Monteverdi" gegrundet, aber ich habe kein Foto einer Bratsche dieses Werkstatts im Internet gefunden. Ich habe nur ein Foto einer Bratsche von Aristide Cavalli gefunden: http://www.archiviodellaliuter…ti/viola_12.aspx?f=457920 aber es ist ganz anders im Vergliech zu meiner Bratsche.


    Ich würde mich sehr freuen, etwas mehr darüber zu wissen, insbesondere die Herkunft und die Zeit.


    Könnte die Bratsche von Osteuropa kommen?


    Handelt es sich um eine Werkstattarbeit?


    Die Maße sind:


    -Bodenlänge: 41 cm;

    -Bodenbreite: 18,9 - 12,2 - 24,1 cm ;

    -Diapason: 21,3 cm;

    -Halslänge: 14,9 cm;

    -Zargehöhe: 3,8 - 3,45 cm;

    -F-Löcher Oberabstand: 4,3 cm;

    -F-Löcher Unterdurchmesser: 1,5 cm;

    -Saitenlänge: 36,5 cm.


    Ich hänge ein paar Fotos an.


    Es tut mir Leid, dass mein Deutsch nicht so gut, aber ich schreibe aus Italien.


    Vielen lieben Dank und liebe Grüße!


    Stephanie






    Hallo und vielen Dank für die Antwort. Sollte die Geige vermutlich jedenfalls eine Meistergeige sein, gänzlich von einem einzigen Geigenbauer gebaut, oder handelt es sich um eine Geige von einer Werkstatte, wo viele Mitarbeiter einzige Teile des Instruments herstellten?


    Ich habe gelesen, dass der Influss der Verleger (insbesondere Neuner und Bader) ab 19. Jahrhundert immer mehr stark war, und es war letztendlich schwierig für die Geigenbauer, unabhängig von ihnen arbeiten zu können.


    Nochmals Danke und schönen Sonntag! LG,


    Stephanie

    Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort!


    Ja, es gibt einen Anschäfter, ich hänge ein paar Fotos an, auch des Zettels.


    Ich habe gelesen, dass Georg Klotz verzierte oft (aber vielleicht nicht immer) den Wirbelkastenabschluss mit drei Kerben, und das ist abwesend in meiner Geige.


    Der Klang ist der Klang einer Meistergeige.


    Nochmals Danke und viele liebe Grüße!


    Stephanie

    Hallo zusammen,


    ich habe diese Geige gekauft und würde mich sehr freuen, etwas mehr darüber zu wissen. Es handelt sich um ein Amati Vorbild, der Klang ist wirklich wunderbar, warm und klar, mit vielen Obertöne.


    Es würde eine Mittenwalder Arbeit aussehen, aber ich möchte gerne etwas mehr lernen, insbesondere über die Zeit und des Geigenbauers.


    Ich weiss, dass es sehr schwierig ist, der Geigenbauer der Geigen von Mittenwald zu erkennen, aber könnte es sich um ein Klotz Umfeld handeln, oder ist es nur eine anonyme Geige wahrscheinlich von Mittenwald? Könnte sie ein Meisterwerk sein oder handelt es sich um eine Geige in einer Werkstatt gebaut? Ist sie vermutlich im 18. Jahrhundert gebaut oder später?


    Der Zettel Lautet "Georg Klotz in Mitten // wald an der Isar 17__".


    Die Maße sind:


    -Länge des Bodens: cm. 35,5;
    -Breite des Bodens: cm. 20,2 (unter) - cm. 16,3 (oben) - cm. 10,8 (mitte);
    -Länger des Hals: cm. 13,2;
    -Diapason: cm. 19,5;
    -Länge der Saiten vom Obersattel zum Steg: cm. 32,6;
    -Länge der Geige: cm. 58,5.


    Ich hänge ein paar Fotos an.


    Es tut mir Leid, dass mein Deutsch nicht so gut, aber ich schreibe aus Italien.


    Vielen lieben Dank und liebe Grüße!


    Stephanie