Oder, wenn Sie sich dazu nicht äußern können, würde ich auch gerne direkt Kontakt aufnehmen.
Danke.
Oder, wenn Sie sich dazu nicht äußern können, würde ich auch gerne direkt Kontakt aufnehmen.
Danke.
Das wäre überaus und hoch interessant für mich (Geige mit Decke Basili- Schmiede aus Titisee-Neustadt, Baujahr 1599)!!!!!!!!!
Wo würden wir uns finanziell bewegen?
Das Instrument befindet sich bei einem Geigenbauer in NRW (präziser möchte ich nicht werden).
Ich danke auf jeden Fall ganz herzlich. Besonders dafür, mich vor einer Fehlentscheidung bewahrt zu haben.
Das war nur ein Reparatur- Zettel, und er würde nicht entfernt.
Was sagen Sie zum Alter? Die Bauweise ist schon recht "rustikal".
Vielen Dank!!!!
Liebe Foren-Mitglieder!
Ich wollte mich mal umhören, was man vielleicht noch zusätzlich zu dem, was ich über mein kleines Schätzchen schon weiss, noch sagen kann, besonders zur Datierung, da ist Spielraum.
Also: Es ist eine französische Barockgeige mit kürzerem Griffbrett und geradem Halswinkel. Hals und Oberstock sind 1 Teil, dieser ist mit den Zargen im Halsfuß eingelassen. Das Modell ist, wie man sieht, Stradivari nachempfunden. Die Randeinlagen wurden aufgemalt und sind mit der Zeit stark verblasst. Der Corpus misst 359 mm., die Deckenmensur beträgt 193 mm., die obere Breite am Boden misst 169 mm., die Untere 208 mm. und die Zargen zw. 28 und 31 mm.
Der spannende Teil ist: Die Geige ist am Boden unterhalb des Zäpfchens mit "pirvoil j" signiert. Dies geschah ganz offensichtlich nicht von derselben Hand, die die Randeinlagen aufgemalt hat. Das erkennt man daran, daß hier quasi für die Signatur Platz gelassen wurde, und derjenige dann die Lücke an den Randeinlagen geschlossen hat, und das erkennbarerweise ziemlich unbeholfen. Das würde auch dazu passen, was ich dazu in Erfahrung bringen konnte: Lt. Roland Terrier, Geigenbauer zu Mirecourt, stammt die Geige aus Mirecourt und wurde um 1780 gebaut, und hinter der Signatur verbirgt sich Jacques Pirouel (geb. 1740, gest. nach 1795 bzw. vor 1809). Ich habe die Geige auch als "Frankreich um 1780" gekauft. Und was auch ins Bild passt, ist, daß jener Jacques Pirouel 1773 als "marchand de violons" erwähnt wird. Demnach hat er also vielleicht seine Geigen bauen lassen, und später dann, nach Fertigstellung, nurnoch mit seinem Namen versehen.
Beste Grüße
Hallo Geigerlein!
Damit haben Sie tatsächlich vorweg genommen, was ich Sie noch fragen wollte.
Können Sie mir sagen, mit welchen Kosten ich da noch rechnen müßte?
Und nochmal ganz herzlichen Dank an Braaatsch und Sie. Sie nehmen sich hier die Zeit die sich ein Geigenbauer bezahlen lassen würde. Und obendrein kommt dann da i. d. R. vielleicht noch weniger bei rum, als das, was Sie beiden mir hier mitgeteilt haben.