Beiträge von buschreiter

    Ich habe einige alte Geigen mit Zertifikat gespielt, weil ich auch mit diesem Gefühl des „wirklich alten“ liebäugelte. Damit war ich im Bereich 15T€ unterwegs, währenddessen ich für eine (für mich) besser klingende und schneller reagierende Geige aus den 1930ern deutlich günstiger lag (ca. die Hälfte). Man zahlt eben für das Alter einen nicht zu vernachlässigenden Aufschlag.

    Hallo zusammen, mich würde interessieren, wie ihr die Luftfeuchtigkeit im Geigenetui in einem vernünftigen Bereich haltet (vor allen Dingen in der Heizperiode)?


    Vorab herzlichen Dank

    Nach einem guten halben Jahr Erfahrung und etlichen Spielstunden mit der Geige muss ich feststellen: Mit den jetzt aufgezogenen Pirazzi Gold klingt sie sehr ausgeglichen mit einem Schuss „Härte“ auf der D-Seite, die aber nicht nervt. Da sie allerdings nicht besser klingt und sich nicht besser spielt als meine alte Berlinerin, werde ich mal schauen, ob ich sie zu einem passenden Kurs in gute Hände weitergeben kann. Ich hatte mir etwas mehr versprochen, aber die Ersatzgeige aus Berlin (meine erste eigene Geige) ist auch wirklich nicht übel.

    Mittlerweile ist die Geige zu einem vernünftigen Preis in gute Hände gelangt. Beide Parteien dürften zufrieden sein!

    Nach einem guten halben Jahr Erfahrung und etlichen Spielstunden mit der Geige muss ich feststellen: Mit den jetzt aufgezogenen Pirazzi Gold klingt sie sehr ausgeglichen mit einem Schuss „Härte“ auf der D-Seite, die aber nicht nervt. Da sie allerdings nicht besser klingt und sich nicht besser spielt als meine alte Berlinerin, werde ich mal schauen, ob ich sie zu einem passenden Kurs in gute Hände weitergeben kann. Ich hatte mir etwas mehr versprochen, aber die Ersatzgeige aus Berlin (meine erste eigene Geige) ist auch wirklich nicht übel.

    Ich finde man kann die Diskusion abkürzen. Wenn einer der Geigespielt eine gefunden hat die Ihm Klanglich gefällt, spielt es keine Rolle

    wo Sie Herkommt und wer Sie gemacht hat. Und wer sein Können erweitert stellt Irgend wann selber fest das die Geige hier Ihre Grenzen gefunden hat und macht sich auf die Suche nach dem besseren Instrument. Stellt sich die Situation nicht ein hat man bereits eine Geige gefunden die mehr kann. oder hat keinen vergleich das es noch besser geht. Aber Vorsicht ab jetzt kann die Suche niemals enden.

    Ich könnte es nicht besser ausdrücken! Ich erinnere mich noch an die Worte eines bekannten Musikalienhändlers in Köln, der zu meiner wirklich guten Collin Mezin Fils, Modell Giacomelli mahnend sagte: „Das ist aber keine italienische Geige, ich hoffe, das wissen Sie!“ Ich bin lächelnd gegangen und nie mehr wieder dort gewesen!

    Ich habe jetzt mal Larsen Virtuoso in strong aufgezogen. Himmel und Hölle, sind die laut. Aber ich muss feststellen, die Geige gefällt mir immer besser. Ich muss am Tag vermutlich so 1-1,5 Stunden spielen, dann wird die Fidel immer besser. Mal sehen, wie lange ich brauche, bis die richtig klingt, aber ich bin auf einem guten Weg. Allerdings hat sie nicht das Potential meiner Giacomelli von Collin Mezin fils, die ist absolut unerreicht in Sachen Wärme, Projektion und Ansprache!

    Nun denn, die Geige ist vom Geigenbauer zurück und wurde sorgsam repariert. Die Geige spricht schnell an, trägt allerdings nicht so, dass man einen Saal beschallen könnte. Das ist ja auch nicht mein Ziel, da ich live ohnehin über ein Mikro von remic spiele. Ein wenig stört mich noch der leicht zugeschnürte Klang am Ohr...das kann meine Französin, die auch deutlich teurer war, um einiges besser. Derzeit ist ein wilder Saitenmix, von allem, was ich so hatte drauf. Die Larsen Virtuoso kommen der Sache etwas näher, die Thomastik nicht so richtig. Die Geigenbauerin empfiehlt für einen offeneren Klang, der mehr trägt und dabei weich bleibt die Pirazzi Gold. Vielleicht gibt es noch andere Saiten, die passen könnten? Bin zu allen Schandtaten bereit...