Hallo,
ich spiele diese Bratsche seit 10 Jahren und mein Vater hat sie davor seit 1950 gespielt. Sie wurde (laut Etikett) 1930 von Alois Fuetterer in Mittenwald gebaut.
Mich hat (jetzt beim Photographieren) die Nummer auf der Schnecke stutzig gemacht. Wann werden denn solche Nummern vergeben?
Viele Grüße,
Kinski
Was ist meine Bratsche wert?
- Kinski
- Erledigt
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Das ist ein sehr schönes und offensichtlich auch gern gespieltes Instrument. Die Gravur an der Schnecke ist nicht typisch für die Markierung eines Geigenbauers und m. E. eher eine Inventarnummer eines früheren Besitzers bzw. einer Institution.
MfG
Rainer -
das ist nicht einmal so leicht. Viele große Geigenbauer machten verschiedene Entwicklungsphasen durch, orientierten sich zuerst an Stainer, dann doch mehr an die Cremoneser (v.a. Mittenwälder Geigenmacher!!).
Manche hielten sich andere Meister in ihrer Werkstatt, manche kauften Schülergeigen von anderen Meistern oder Manufakturen dazu etc..
Man sieht aber unschwer auf der Geige und Bratsche doch ziemliche Ähnlichkeiten:
die Wahl des Holzes, die ähnliche Krümmung der Böden und die ähnlichen Aderungen, sowie auch die ähnliche Schnitzung der "Schneckenrücken", der gleiche Querschnitt der Kiele etc. -
Sehr schöne Bratsche.
Gruß
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Hallo Kinski,
Ich habe eine geige, die auch von Alois Fütterer von 1924 stammt. Sie hat allerdings keine Nummer an der Schnecke..
Soll ich auch noch ein bild reinschicken (falls du deine Bratsche noch besitzt)?
LG Tiki -
Schade hat es auf der Schnecke eine Nummer, denn dies ist eine der schönsten Schnecken meiner Ansicht nach.
Von der Optik her, ähnlich wie eine ältere Franzosen Geige. Sehr schöne Arbeit. -
Hallo Kinski!
Lang ist es her- diverse Umstände haben dazu geführt,
dass ich erst im turbulenten 2020 dazu komme die Bilder meiner Geige reinzustellen..
Ich hoffe du bist noch im Besitz deiner Bratsche?
Liebe Grüße