Hallo.liebes Forum.Kann mir dazu jemand was sagen.Die Bemalung ist nicht schön,finde aber das Holz und den Korpus ect schon gut gemacht.
Ist das 19.Jhd.?Fotos anbei.
Hallo.liebes Forum.Kann mir dazu jemand was sagen.Die Bemalung ist nicht schön,finde aber das Holz und den Korpus ect schon gut gemacht.
Ist das 19.Jhd.?Fotos anbei.
Die Geige ist gut verarbeitet, das Holz ist auch schön. Allerdings ist das Griffbrett nicht aus Ebenholz. Ich schätze sie als eine bessere Arbeit aus dem Musikwinkel ein, gebaut vielleicht kurz vor oder nach dem 1. Weltkrieg.
Um den Lack zu beurteilen, müsstest Du bessere, scharfe Bilder bei indirektem Tageslicht machen und einstellen. Es könnte sein, dass die Geige überlackiert wurde.
danke,ich denke bzw.ist diese überlackiert worden.Ich habe nochmal einige -fotos gemacht.
danke,ich denke bzw.ist diese überlackiert worden.Ich habe nochmal einige -fotos gemacht.
Es könnte sein, aber die Bilder spiegeln zu sehr. Ich meine aber, Kratzer von Sandpapier zu erkennen, ein Indiz dafür sein könnte, dass sie überlackiert wurde.
Meiner Meinung nach ist das keine Sachsen/Böhmengeige, sondern eine, die aus Südosteuropa stammt und künstlich auf alt getrimmt wurde. Solche Instrumente gibt es von der Geige bis zum Cello zahlreich auf Ebay, sie sind höchstens 30 Jahre alt und werden als "antik" verkauft.
Künstliche Craquelure, ein "abgespieltes" Griffbrett gefaked, innen mit schwarzem Tee das Holz gefärbt, etliche Lackschichten- sieht echt "alt" aus. Noch ein Bisschen Staub aus dem Staubsaugerbeutel ins Innere, und Voila, fertig.
Aber SO sehen abgespielte Rillen im Griffbrett selten aus, und wer so lange auf der Geige herumschrubbt, macht auch woanders Macken ins Holz. Aber o Wunder, die Schnecke ist "jungfräulich", die Geige hat keine Risse, keine Brüche, keine Kratzer, keine kaputten Ecken... Professionell "überlackiert", aber das Griffbrett nicht getauscht? Never ever.