Geige mit Zettel Georg Winterling

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Der Zettel sieht so aus, als wäre er nicht richtig eingeklebt. Es kann sein, dass er original nicht zur Geige gehört, sondern jemand ihn durch das F-Loch nachträglich eingeklebt hat. Geh am besten zu einem Geigenbauer, der sich mit Geigen von Georg Winterling auskennt.

Hobbyman, zwei Bilder vom Zettel ist Kaffeesatz leserei.

Mach Bilder von der Geige, vorne Hinten und der Seite.

Auch besonderheiten sind hilfreich.

Stimmt, Abalon. Um was zum Instrument sagen zu können, braucht man nehr Bilder.

Aber in meinem Kaffeesatz steht zu diesem Zettel: So einen lieblosen geschriebenen Zettel -noch dazu mit Ausbesserungen an den Jahreszahlen- hätte kein Geigenbauer eingeklebt, der „sein Werk“ signieren wollte. Auch Schriftart/Ausführung passen nicht zum 19.Jahrhundert, sondern zu einem „Laienfälscher“ Mitte bis zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Geuge kann natürlich älter sein.

Ich finde es immer wieder interessant, wie schwierig es ist, gute Bilder zu machen…. 😉 Aus solchen schrägen Perspektiven lässt sich wenig sagen: Also, bitte Bilder bei Tageslicht auf neutralem Hintergrund, und möglichst „langweilig“ und direkt von oben, nicht von schräg…

Das Alter (um 1900 oder kurz davor) kommt hin, dem Zettel würde ich trotzdem keinen Glauben schenken. Die Geige sieht für mich nach sächsischer Herkunft aus. Aus einem Trabbi wird kein Mercedes (und auch kein Sondermodell, Prototyp oder „frühes Modell), wenn man einen Mercedesstern draufklebt. Und hier ist der „Mercedesstern“ schon verdächtig, weil dessen Machart nicht zur angegebenen Zeit passt.

Trotzdem kann das eine gut klingende (und hübsche) Geige sein- nur der „Stammbaum“ ist gefälscht.

Gaaanz sicher keine Georg Winterling!!

Sehr häufig gefälscht. Seine Handschrift hatte völlig anderen Duktus. Ort und Datum falsch wie schon von anderer Seite bemerkt.

Schon zu Lebzeiten recht teure Geigen.

Wert nach Kang und Zustand der sich aus Bildern nicht abschätzen lässt.