Geige von Josef Zunterer 1912 mit Dürrschmidt-Bogen

  • Hallo, als Neuling und ohne vertieftere Instrumentenkenntnis, frage ich zu einer Geige, die in meinem Besitz ist, ob jemand mir nähere Hinweise bzw. Auskunft zu etwaiger Wertbestimmung geben kann. Ihr Etikett besagt: Josef Zunterer, München 1912.
    Der Name Zunterer taucht in der Geigenbauzunft öfter auf, jedoch mit anderen Vornamen, kein Josef Zunterer aus München; das irritiert mich etwas. Ich versuche, ein paar Fotos dazu hochzuladen und freu mich über Anmerkungen von Kennern ...

  • Hallo Smily die Bilder sind etwas dürftig. Stelle doch Bilder rein mit Front, Seiten, Rückansicht und Schnecke von allen Seiten. Der Bogen ist auf JEDENFALL schon einmal etwas Besseres sollte er echt sein.

  • Josef Zunterer könnte der Sohn von Anton Zunterer sein. Anton hatte zum schluss seinen Sitz in München den der Sohn später übernahm. Zeitlich könnte es bedeuten Das Josef auch bei seinem Vater bevor Die Werkstatt übernommen hat dort Geigen gebaut hat. Hier bleibt es dir nicht erspart einen Geigenbauer aufzusuchen der sich mit Geigen von Zunterer auskennt.

  • Letztendlich ist bei Geigenbauern, die nicht die absoluten „Stars der Szene“ sind, der Klang des Instrumentes wichtiger als der Name. „Grosse Namen“ haben natürlich einen Sammlerwert, bei „kleinen Namen“ ist der Klang entscheidend, der Name dann nir ein „Zweitfaktor“ oder sogar irrelevant (je nachdem, „wie klein“ der Name ist…).


    Also, geh mal bei einem -oder mehreren- Geigenbauern (bevorzugt im Münchner Raum) vorbei, die können die Geige dann in Natura und vom Klang her einschätzen.