Also das sind auf jeden Fall sauber eingepasste Klötze...
Gabriel Lemböck, 2-ter Versuch
- Chiocciola
- Erledigt
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Ich hab das zitierte Zitat eines Geigenbaumeisters im Kopf, der sagte, er könne gute Geigen ohne Eckklötze bauen, da aber die Kunden bei einer Meistergeige Eckklötze erwarteten, baue er halt Blender ein.
Das habe ich auch in irgendeinem Buch gelesen. Und meine derzeitige Lieblingsgeige hat auch zwei Blender.
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Rezept gegen Wurm: Luftdicht in Tüte und Gas rein. Welches genau, nachschlagen. Meine ich so aufgeschnappt zu haben.
Viel Erfolg weiter mit dem Projekt. Aber ehrlich, achte auf Fraßspuren unter Deinen Geigen und Möbeln!!! -
Rezept gegen Wurm: Luftdicht in Tüte und Gas rein. Welches genau, nachschlagen. Meine ich so aufgeschnappt zu haben.
Viel Erfolg weiter mit dem Projekt. Aber ehrlich, achte auf Fraßspuren unter Deinen Geigen und Möbeln!!!Das müsste Stickstoff sein. Manche Restauratoren bieten auch Behandlungen in einer Stickstoffkammer an. Es geht auch mit Wärme, aber da muss man aufpassen, dass der Lack nicht leidet... Oder über längere Zeit tiefkühlen? Weiß nicht, was schlimmer für das Holz ist.
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Was denkt ihr eigentlich vom Lemböck-Zettel?🤔 Alt? Gedruckt? Kopiert?
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Auf den stark vergrößerten Bildern sieht man deutlich den Rand, der beim Drucken entsteht. Wenn die Bilder alle vom Lemböck-Zettel sind, würde ich ihn für gedruckt und nicht kopiert halten.
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Bilder sind alle vom Zettel. Teilweise mit Auflichtmikroskop. Unterschiedliche Kunstlicht Quellen, deshalb unterschiedliche Färbung von Zettel und Geigenboden. Mich irritiert die rußgeschwärzte Stelle, (Brandrand). Wie kann so etwas entstehen?
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Hm, das sieht in der Tat wie ein Brandrand aus, und da das umliegende Holz nicht geschwärzt ist, spricht das dafür, dass die Brandspuren außerhalb der Geige entstanden sind. Vielleicht in der Geigenbauwerkstatt von Gabriel Lemböck, vielleicht auch in der Fälscherwerkstatt
Ich weiß nicht, ob es so was wie einen Meisterstolz gibt, der es gebietet, nur unversehrte Zettel in ein Instrument zu kleben. Das würde dann für eine Fälschung sprechen.
Das umliegende Holz sieht sehr sauber aus. Hast Du es saubergemacht Chiocciola? Der Zettel hingegen wirkt schmuddelig. Ist das Holz unter ihm heller als das übrige?
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Wenn @JoeRu2021 einverstanden ist werde ich den Zettel ablösen und berichten.
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Das meint ein Fachmann aus dem Druckerforum:
Welche "popular typeface from the 1880s" das ist, kann ich nicht sagen.
Bei deutschen Gießereien hießenSchriften dieses Stils zum Beispiel Antike Skelett (AG für Schriftguß, Bauer, Krebs, Stempel) Zierschrift 529 (Genzsch & Heyse) und Schweifschrift (C.E. Weber). Die sind allesamt undatiert. Ob es sie 1860 schon gab, kann ich nicht sagen.