Eine aus 1920 mit Glück

  • abalon, die Fotos sind scharf und perspektivisch gut, allerdings würde ich das Streiflicht, das von rechts kommt, noch mit einem zusätzlichen Bettlaken abschirmen, so dass man auf der Geige nur noch indirektes Licht hat. Und vielleicht kannst Du noch was an der Tiefenschärfe machen, so dass bei dem 4. Bild auch Steg und Saiten scharf sind. Weiß aber nicht, ob das geht.

  • Hallo, wenn Du schon mit Stativ arbeitest, dann kannst Du ruhig abblenden auf Blende 8 oder 11, und bei den Fotos vom f-Loch auf 13. Bei Deinen Fotos reicht die Tiefenschärfe teilweise nicht für alle Stellen der Decke.
    Ansonsten: Guter Start!

  • Ich bin gestern abend auf die Seite vom Schweitzer GeigenbauerInnung gestoßen.

    Hier war eine Fiorini Geigen Vermessen worden. Ich habe dannach meine

    mit einem Bandmaß vermessen über die Wölbung.

    Dabei sind Maße so ziemlich Identisch. Hier die Maße

    Meine Geige Schweitzer Geige

    Korpus: 358 mm 358mm

    Breite Oben: 168 mm 168mm

    Mitte: 113mm 113mm ( ich habe die Mitte vom Korpus genommen und nicht die schmalste stelle)

    Unten:209mm 209mm

    Zargen Höhe: 31mm 29 bis 31mm


    Die Wölbungshöhe konnte ich nicht messen

    Randstärke bis zur Einlage : 3,6mm


    Ich finde das die Geige sehr nahe dran ist an den Maßen weiß aber nicht wie verlässlich sowas ist

    da ja alle Ihre Formen nach Stradivari gebaut haben wenn Sie wie eine Stradivarie aussehen sollte.

    Ich bleibe aber weiter am Ball und berichte. Wenn ich genug fakten habe, wie bei der Wutzlhofer, mache ich mich auf den Weg.

  • Den Weg, zumindest einen langen Weg, kannst du dir denke ich sparen: Anders als bei der Wutzlhofer wird es genug Experten geben, die, vielleicht sogar mit Bildern allein, eine Aussage zu Fiorini oder nicht treffen werden. Z.B. die Auktionshäuser oder Dmitry Gindin bietet sowas an.

  • Danke das mit Kai Dase bei Amati und Dmitry Gindin ist eine überlegung wert.

    Ich hatte allerdings schon erfahrung gesammelt mit Brompton da wurde eine Geige hoch gelobt

    Und preislich hoch engeschätzt Sie haben die Geige mit einer Sicherheitsfirma abholen lassen.

    Und als Sie da war, war Sie nicht mehr so gut und kein original. Der Spass hat mich einiges gekostet.

  • Es ist jetzt ein wenig zeit vergangen und ich habe die Geige ausgiebig gequelt.

    Der Klang ist prima was mir aber noch nicht genug war. Ich habe also die Geige einer Geigenbauerein übergeben.

    Mit der bitte einen Steg von Despiau in Top Qualität anzufertigen. Das ganze in gehärteter Ausführung.

    Gleichzeitig sollte der Stimmstock etwas dichter an den Steg gestellt werden.

    Heraus gekommen ist, das der Steg dichter an den Stimmstock gesetzt wurde.

    Damit ist Spielmensur bei 32,9. Die Meinung war das es noch im Profi Bereich wäre.

    Also Klanglich ist Sie jetzt der Oberhammer aber ich kann mich mit der Mensur nicht anfreunden.

    Hier also meine frage. Sollte ich auf einen neuen Stimmstock mit Norm Mensur setzen oder

    gibt es wirklich diese toleranzen im Profi Bereich.

  • Ein Profi wird das klanglich Beste bevorzugen, unabhängig von „Normmensuren“. Das ist auch nur bei der Geige so eine Diskussion, Cellisten sind da flexibler und Bratscher müssen das ganz entspannt sehen...


    Jeder Spieler gewöhnt sich an die Mensur seines Instrumentes, das dauert manchmal länger und manchmal kürzer, aber wenn die Geige jetzt gut klingt, würde ich da nix dran ändern.

  • Danke Braaatsch ich lass es erst mal so. Aber es führt Theoritisch jeden anschäfter ans absurdum.


    Wenn 5 mm vor oder dahinter keine rolle spielen. Ich dachte immer das es hier feste werte gibt.

    Damit jeder die Geige spielen kann und der beste Klang erreicht wird.

    Sonst wären doch solche vorstellungen überflüssig. Und jeder baut Geigen wie er spass hat.

    Oder liege hich hier falsch.