Hier eine schöne Amati
Deutsche Kopie
Seit wann wurde deklariert, wenn eine Kopie aus Deutschland kommt.
Die Geige soll scheinbar von ungefähr 1920 sein.
Was hat eine gut klingende Amati Kopie Wert?
Hier eine schöne Amati
Deutsche Kopie
Seit wann wurde deklariert, wenn eine Kopie aus Deutschland kommt.
Die Geige soll scheinbar von ungefähr 1920 sein.
Was hat eine gut klingende Amati Kopie Wert?
Zusätzliche Fotos
Die Geige sieht gut gemacht aus. Wenn der Klang sehr gut ist und man jemanden findet der sich in die Geige verliebt können es durch aus ein paar Tausend € werden. Alles steht und fällt mit dem Klang.
Geh zu einem Geigenbauer und lass die Geige beurteilen.
Ist das der Originallack? Irgendwie sieht es mir aus, als wenn der Originallack entfernt wurde und das Instrument neu lackiert wurde.
Ansonsten ist es halt immer bei solchen sächsichen Kopien, dass die bei ebay für wenige hundert Euro weggehen und bei gutem Klang ein angemessener Preis nur über den Verkauf nach Probespielen möglich ist.
Es ist der original Lack.
Die Fotos sind jedoch vor 6 Uhr mit künstlichem Licht entstanden
Auch die Holzflammen verändern sich beim drehen in eine andere Richtung.
Seit wann mussten die Geigenbauer das Herkunftsland Deutschland angeben (offiziell)?
Ich kenne die Geigen auf eBay auch
Doch wirklich gut gemachte, schöne und alte Geigen in einem guten Zustand sind dann auch nicht so oft anzutreffen oder haben einen stolzen Preis.
Ist die Geige sächsisch?
Die Geigenbauer MUSSTEN gar nix. Die Angabe „Made in Germany“ weist allerdings auf ein Instrument hin, welches für den Export gedacht war, und also vermutlich über einen Katalog/Händler/Exporteur verkauft wurde.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden Waren aller Art mit diesem Zusatz versehen, damit patriotische Engländer Waren des „Feindes“ bzw. wirtschaftlichen Konkurrenten meiden konnten. Eigentlich sollte das dem Engländer vorgaukeln, dass Importearen „billig znd dchlecht“ sind, und er doch lieber „gute einheimische Qualität“ kaufen sollte. Aus einem „Stigma“ wurde aber schnell ein Gütesiegel, der Schuss ging also nach hinten los.
Ab wann genau das auch bei Geigen gemacht wurde, weiss ich nicht. Die Geigen, die ich mit solchen Labels gesehen habe, stammten aber alle aus der Zeit nach 1900, meist Zwischenkriegszeit oder sogar später (nach 1945).
Deine ist vielleicht so um 1900-1910 gebaut worden.
Herkunft: Sachsen oder 5km weiter aus Böhmen
Wobei der lehmgelbbraune Lack eher sächsisch ist. Trotzdem kann man da zu dieser Zeit schwer eine Grenze ziehen (frühe Instrumente zeigen noch klare Unterschiede zwischen den „Dörfern“)
Wobei der lehmgelbbraune Lack eher sächsisch ist. Trotzdem kann man da zu dieser Zeit schwer eine Grenze ziehen (frühe Instrumente zeigen noch klare Unterschiede zwischen den „Dörfern“)
Guten Tag Braaatsch
das mit dem lehmgelbbraunen Lack ist nicht so schlimm
Sieht mehr gelblich aus. Da ist es nicht ganz leicht, das richtige Licht für die Fotos zu finden.
Gebe nochmals zwei Fotos dazu mit unterschiedlichem Licht.
Sieht für mich ganz anständig aus. Cremona kann es natürlich noch ein wenig glänzender
...das war nicht abwertend gemeint. Ich bin bekennender Freund sächsischer Instrumente, und finde dieses lehmbraungelb, das oft sehr schön gealtert ist und schöne warme, unaufdringliche Farbe hat schöner als beispielsweise die manchmal knalligen Bonbonfarben der Franzosen.
...und für alte sächsische/böhmische Celli werden auch immer noch vernünftige Preise bezahlt, die sind recht gesucht. Gilt auch für Kontrabässe, sofern sie massiv sind.