Sehr interessant (wobei 500 $ nicht besonders "cheap" ist).
Oh, hatte mich verlesen
Günstig ($500) steht hier im Vergleich zu sehr viel Geld ($160'000), auch wenn "Günstig" schon ein Mittelklasse Bogen für manche ist. 
Und es geht hier nur um den Bogen 
Hallo,
Danke für diesen Link, sehr interessant.) Aber ich meine, dass es Unmöglich ist, so eine Unterschied zu hören.
Na ja, also ich höre zwischen meinen Bögen schon deutliche Unterschiede. Das ist nicht nur klanglich so, sondern vor allem unterscheidet sich das Spielgefühl sehr.
Vermutlich ist der Unterschied zwischen einem 50-Euro-Bogen und einem 2000-Euro-Bogen deutlicher...aber je besser der Spieler ist, desto besser kann er die Schwächen des Marerials ausgleichen.
Richtig, da sind eher Unterschiede im Spielgefühl und was man mit dem Bogen erreicht.
Das Spielen der Passagen gelingt im Video mit allen Bögen. Klanglich macht das daher keinen Unterschied,
an manchen Stellen klingt sogar der 500 EUR Bogen weicher als die teuren Bögen.
Zudem muss der Bogen jeweils zur Geige passen. Anne-Sophie Mutter hat mal ihren teuren Bogen gewechselt,
weil er auf der neuen Stradivari nicht mehr gepasst hat. Ein viel günstigerer Bogen lief darauf besser.
Letztlich kann das jeder Geiger nur für sich entscheiden.
Der Wechsel in den Aufnahmebedingungen schlägt sich hier wohl deutlich mehr nieder als die Bögen selbst, außerdem sind die Unterschiede ohnehin schwer einzufangen ohne Spizenequipment.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man den Unterschied sehr wohl hört, auch wenn es für mich keine Frage des Preises sondern der Modelle ist. Zum Beispiel kosten ja Voirin und Sartory ähnlich viel, den Unterschied sollte man aber gut genug hören, wenn man daneben steht (auf Distanz vielleicht auch wieder nur indirekt, durch das unterschiedliche Spiel, das die Bögen einfordern).
