Abalon, es geht ja nicht darum, was "jetzt" ist, sondern was -Stichwort Wertstabilität- in ein paar Jahren sein wird...
Und "Talenteförderung": Die Masse der Spieler sind eben keine "Talente". Und der Anfängerbereich, Hobby/Amateure/Schulorchester etc. hat früher die einfachen sächsisch/böhmischen Instrumente gespielt, und heute sind die Neuinstrumente billiger. Daher sind Tausende alter Geigen auf dem Markt, die keiner haben will.
Letztendlich halten Geigen bei guter Pflege lebenslang oder länger, daher wächst die schiere Masse der Instrumente. Um da noch mitzuhalten, gehen die Preise runter und die Neubauten werden immer besser.
Thema Celli, damit habe ich mich verstärkt beschäftigt. Da sind die Preise für alte Sachsen noch recht hoch. Witzigerweise bekommt man asiatische Celli besserer Klangqualität inzwischen günstiger als alte. Sprich, dort haben wir den Fall, dass ein neues besseres Instrument günstiger sein kann als ein altes schlechteres. Der Unterschied ist aber, dass es lange nicht so viele alte Celli gibt wie alte Geigen.